DR Baureihe V 15
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DR Baureihe V 15 DBAG Baureihe 311/312 |
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Hersteller: | VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ Babelsberg |
Baujahr(e): | 1960–1971 |
Achsformel: | B |
Länge über Puffer: | 6.940–8.000 mm |
Dienstmasse: | 20,0–24,0 t |
Radsatzfahrmasse: | 10,0–12,0 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 101/102.0: 35 km/h 102.1–2: 40 km/h |
Installierte Leistung: | Serie: 150–220 PS |
Raddurchmesser: | 900–1.000 mm |
Antrieb: | dieselhydraulisch |
Bremse: | K- GP m. Z. |
Die Baureihen 101 und 102 der Deutschen Reichsbahn, die später als Baureihe 311 und 312 der Deutschen Bahn AG bezeichnet wurde, ist eine leichte Rangierlok.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aufbau
Ein Starrrahmen mit einem 2 achsigen Fahrgestell. Beide Achsen sind durch Kuppelstangen miteinander verbunden. Die Krafterzeugung erfolgte mit einem 6VD Dieselmotor in stehender Bauweise. Die Kraftübertragung erledigte ein 2 stufiges Strömungsgetriebe.
[Bearbeiten] Einsatz
Der Einsatz lag im leichten Rangierdienst, vor allem auf kleineren Bahnhöfen.
[Bearbeiten] Instandhaltung
Die Instandhaltung dieser Loks wurde hauptsächlich in den Einsatzstellen vorgenommen, da sie wegen der geringen Höchstgeschwindigkeit nicht jedesmal überführt werden konnten.
[Bearbeiten] Versionen
Man unterscheidet die erstgebauten V 15 und V 22B (Werksbezeichnung, eingereiht bei der DR als V 23.0) welche allesamt in blauer Lackierung geliefert wurden. Äußerliche Unterschiede sind hierbei der Aufbau am Motor und der veränderte Rahmen. Auf dem Foto befindet sich die der Deutschen Reichsbahn BR 101 entsprechende Lok rechts, die der BR 102.0 entsprechende Lok links.
Die Lokomotiven der Baureihe 101.1-3 wurden teilweise umgebaut und erhielten einen anderen Motor. Es entstand die Unterbaureihe 101.5-7, wobei nach dem Umbau nicht auf die vorherige Betriebsnummer rückgeschlossen werden kann.
Die später gebauten Rangierlokomotiven, dann auch Baureihe 102.1-2, wurden schon in der gelben Lackierung ausgeliefert und besaßen einen vergrößerten Achsstand und andere "kantige" Vorbauten und Führerhäuser. Sie erhielten den Spitznamen „Gartenlaube“.