Dreamlinux
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Dreamlinux | |
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![]() Dreamlinux Xfce Desktop + Beryl Windowmanager. |
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Basisdaten | |
Entwickler: | Team: Drjesteves, Nelson Gomes da Silveira, Katatau, Andre Felipe, Andre Ferreira |
Version: | 2.2 Multimedia Edition (3. Januar 2007) |
Stammbaum: | \ Debian \ Knoppix \ Morphix \ Dreamlinux |
Architekturen: | Siehe Debian |
Lizenz: | GPL und andere Lizenzen |
Sonstiges: | Preis: beliebig Sprache: Deutsch, Portugiesisch, Englisch u.a. Entwicklung: aktiv Desktop: Xfce, Gnome, KDE u.a. Windowmanager: Beryl u.a. |
Website: | http://www.dreamlinux.com |
Dreamlinux ist ein Multimedia-Linux, das mit MKDistro ein Werkzeug zur Erstellung anspruchsvoller Linux-Distributionen zur Verfügung stellt. Das heruntergeladene Dreamlinux lässt sich als Live-CD brennen.
Der von den Entwicklern bisher verwendete Xfce-Desktop erinnert durch die Integration von Dock und Startleiste an Mac OS X. Durch den ab Dreamlinux 2.3 aktivierten Beryl Fenstermanager kann er dreidimensional eingesetzt werden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] MKDistro
Die Bezeichnung „Dreamlinux“ soll nicht das beste aller Linuxe ankündigen. Vielmehr möchten die Entwickler mit Dreamlinux und MKDistro dazu beitragen, dass Benutzer sich ihr eigenes „Traumlinux“ zusammenstellen, als ISO-Image abspeichern und als eigene Distribution verteilen können.
Mit MKDistro lassen sich Module innerhalb der Morphix, Knoppix und Dreamlinux-Derivate kombinieren: Kernel, Installationsroutinen, grafische Benutzeroberflächen und andere Open Source Bestandteile. Wenn nötig und vertretbar kann auch Software integriert sein, die nicht unter Open Source Lizenzen fällt.
Mit jeder Version von Dreamlinux zeigen die Entwickler die Kombination der Module, die sie mit MKDistro aus Open Source Software zusammengesetzt haben. Die Dreamlinux Multimedia Edition 2.2 von 2007 besteht im Wesentlichen aus dem Kernel 2.6.18 mit Morphix Patch. Die Bootroutine kommt aus Morphix. Die Pakete kommen aus dem Debian „Testing“ Depot („testing“ repository).
In Dreamlinux sind vorübergehend oder für längere Zeit Techniken und Software aus weiteren Distributionen eingeflossen: Kanotix, Elive.
[Bearbeiten] Installation
Die Entwickler richten ihre Dreamlinux-Version darauf aus, dass Benutzer in armen Ländern zeitgemäße Multimedia Anwendungen auf älteren Rechnern ausführen können. Dreamlinux 2.2 ist deshalb schon mit einem Pentium III Prozessor für kleine Multimediaproduktionen einsetzbar, jedoch ähnlich Knoppix, auch für die jeweils gegenwärtige Hardware geeignet.
Dreamlinux vermeidet oder erleichtert einige übliche Probleme beim Installieren und Booten einer Linux-Distribution. Eine völlig reibungslose Installation in jedem Fall kann es jedoch nicht garantieren. Das Konfigurieren und die Benutzerdialoge der Arbeitsoberfläche sind etwas gewöhnungsbedürftiger als bei Standard-Distributionen mit KDE oder Gnome Desktop.
Für ATI Radeon und nVidia-Karten, die 3D fähige Anwendungen unterstützen, bietet Dreamlinux Multimedia Edition 2.2 während der Installation Treiber an. Widescreen Monitore werden automatisch erkannt.
[Bearbeiten] Software
Mit dem Easy Install System lassen sich Debian fremde Programme wie z.B. GoogleEarth, Picasa, Opera, Skype und Audio- und Multimedia Anwendungen nachinstallieren.
In Dreamlinux 2.2 ist der Beryl Windowmanager aktivierbar, in 2.3 soll er Standard werden.
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Japanisch.