Dulce Chacón
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Dulce Chacón (* 3. Juni 1954 in Zafra, Badajoz; † 3. Dezember 2003 in Madrid) war eine spanische Schriftstellerin.
Obwohl sie einer konservativen Familie entstammte, folgte sie später eher linken Idealen. So bemühte sie sich darum, die Archive der Exekutionen unter Franco in das öffentliche Bewußtsein zu rücken und stellte sich gegen den Irak-Krieg.
Ihr Vater starb, als sie 12 Jahre alt war. Die Mutter zog mit der Familie nach Madrid und Dulce besuchte gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester ein Internat. Um diesen traumatischen Veränderungen in ihrem Leben zu entfliehen, begann sie Poesie zu verfassen. Während ihrer Jugend las sie Celan, Rilke, César Vallejo und José Angel Valente; diese Autoren hatten starken Einfluss auf ihren persönlichen Stil.
Im Oktober 2003 wurde eine fortgeschrittene Krebserkrankung bei Dulce Chacón diagnostiziert. Sie starb am 3. Dezember des selben Jahres und hinterließ ihren Ehemann und zwei Söhne.
[Bearbeiten] Ehrungen/Preis
- Premio de Poesía Ciudad de Irún, für Contra el desprestigio de la altura, 1995
- XXIV Premio Azorín, für Cielos de barro, 2000
- Premio Libro del Año 2002, für La voz Dormida
[Bearbeiten] Werke
Lyrik
- Querrán ponerle nombre. 1992
- Las palabras de la piedra. 1993
- Contra el desprestigio de la altura 1995
- Matar al ángel. 1999
- Cuatro gotas. 2003
Roman
- Algún amor que no mate. 1996
- Blanca vuela mañana.
- Háblame, musa, de aquel varón. 1998
- Cielos de barro. (dt.: Fandango im Schnee, 2004), 2000, ISBN 978-3-404-92229-1
- La voz dormida. 2002
Theater
- Algún amor que no mate.
- Segunda mano. 1998
Kurzgeschichte
- Te querré hasta la muerte., 2003, pp. 61-64. Cuentos
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Dulce Chacón im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Chacón, Dulce |
KURZBESCHREIBUNG | spanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 3. Juni 1954 |
GEBURTSORT | Zafra, Badajoz (Provinz) |
STERBEDATUM | 3. Dezember 2003 |
STERBEORT | Madrid |