Echo (Schach)
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Unter einem Echo versteht man im Schach eine sich wiederholende Wendung (Mattbild, Pattbild, Motiv). Die Wiederholung kann durch Spiegelung oder Verschiebung einer Figurengruppe in Varianten (oder anderen Phasen wie Verführung, Widerlegung, Zwillingsbildung, Drohung) oder zeitlich nacheinander erfolgen. Wechselt bei dieser Figurengruppe die Farbe der Standfelder, so spricht man von Chamäleonecho. Der Begriff findet vor allem in der Schachkomposition Verwendung.
Beispiele:
- Spieß als Echo in Varianten: Josef Kling, Chess Weekly, 1849
- Ablenkung als Echo in Varianten: Alexei Troizki, 500 Endspielstudien, 1924
- Echo in Verführungen: Alexei Sergejewitsch Selesnjow, Schachmaty, 1924
- Chamäleonecho zwischen Drohung und Lösung: Manfred Zucker, Deutsche Schachblätter, 1969