Eino Leino
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Eino Leino (* 6. Juli 1878 in Paltamo, † 10. Januar 1926 in Tuusula), eigentlich Armas Eino Leopold Lönnbohm, ist ein finnischer Schriftsteller.
Leino gibt 1895 sein Studium in Helsinki auf und wird Literaturkritiker und Feuilletonist bei verschiedenen finnischen Zeitungen.
Zwischen 1809 und 1810 unternimmt Leino Reisen durch Deutschland, Italien und Schweden. Seine ersten lyrischen Anthologien werden von Heinrich Heine und Johan Ludvig Runeberg inspiriert. Auch das Kalevala steht seiner Lyrik nahe.
Unter dem Eindruck der Werke von Gerhart Hauptmann, Maurice Maeterlinck und Gabriele d'Annunzio wird Leino veranlasst, das finnische Theater wieder zur Heimstätte reiner Dichtung zu machen.
Mit seinem Schaffen wird Leino eine der repräsentativsten Persönlichkeiten der literarischen Neuromantik Finnlands. Als Lyriker gilt Leino inzwischen als Klassiker, auf den sich die Moderne immer wieder beruft.
Auch als Übersetzer hat Leino Großes geleistet: Johan Ludvig Runeberg, Sakari Topelius, Dante, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Jean Racine, Pierre Corneille oder Anatole France sind hier zu nennen.
Eino Leino stirbt am 10. Januar 1926 in Tuusula.
[Bearbeiten] Werke
- Helkavirsiä (1.1903 - 2.1916)
- Hiihtäjän virsiä (1900)
- Maaliskuun lauluja (1896)
- Naisen orja (1913)
[Bearbeiten] Literatur
- Hannu Mäkelä: Eino Leino. - Helsinki, Otava, 1997, ISBN 951-1-14102-3
- Hilja O. Madetoja: Eino Leino. - Helsinki, s.n., 1979
- Lilja Pekka: Eino Leino ja Italia. - Jyväskylä, Jyväskylän Yliopisto, 1985, ISBN 951-679-307-X
Personendaten | |
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NAME | Leino, Eino |
ALTERNATIVNAMEN | Armas Eino Leopold Lönnbohm |
KURZBESCHREIBUNG | finnischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1878 |
GEBURTSORT | Paltamo |
STERBEDATUM | 10. Januar 1926 |
STERBEORT | Tuusula |