Erhard Keller
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Erhard Keller (* 24. Dezember 1944 in München) war bis 1980 aktiver Eisschnellläufer und zweifacher Olympiasieger.
Im Jahr 1967 stellte er den bis dahin bestehenden Weltrekord des sowjetischen Läufers Jewgeni Grischin über 500 m mit einer Zeit von 39,5 Sekunden ein. Ein Jahr später konnte Keller diesen Rekord in Inzell auf 39,2 s verbessern.
Im selben Jahr wurde er Olympiasieger bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble. Vier Jahre später, bei den olympischen Winterspielen in Sapporo, holte er erneut mit einer neuen olympischen Rekordzeit über seine Spezialstrecke von 500 m Gold.
1976 wurde Erhard Keller schließlich Profi, wurde aber bei den Weltmeisterschaften bezwungen. Als Profi konnte er an den Spielen von Innsbruck nicht mehr teilnehmen.
Der promovierte Zahnarzt war in den 1970er Jahren auch in einigen Fernsehsendungen wie z. B. in Spiel ohne Grenzen als Schiedsrichter zu sehen.
1924: Charles Jewtraw | 1928: Bernt Evensen / Clas Thunberg | 1932: John Shea | 1936: Ivar Ballangrud | 1948: Finn Helgesen | 1952: Kenneth Henry | 1956: Jewgeni Grischin | 1960: Jewgeni Grischin | 1964: Richard McDermott | 1968: Erhard Keller | 1972: Erhard Keller | 1976: Jewgeni Kulikow | 1980: Eric Heiden | 1984: Sergei Fokitschew | 1988: Uwe-Jens Mey | 1992: Uwe-Jens Mey | 1994: Alexander Golubew | 1998: Hiroyasu Shimizu | 2002: Casey Fitzrandolph | 2006: Joey Cheek
Personendaten | |
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NAME | Keller, Erhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eisschnellläufer |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1944 |
GEBURTSORT | München |