Erich-Schelling-Architekturpreis
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Der Erich-Schelling-Architekturpreis ist einer der bedeutendsten Auszeichnungen für Architektur und Architekturtheorie in Deutschland.
[Bearbeiten] Überblick
Der Erich-Schelling-Architekturpreis wird im Abstand von zwei Jahren zu jeweils gleichen Teilen an einen Architekten oder Architekturbüro und einen Architekturtheoretiker verliehen. Der Preis ist nach dem deutschen Architekten Erich Schelling benannt, an dessen Todestag am 14. November der Preis in Karlsruhe überreicht wird. Er wurde 1992 von der Erich-Schelling-Architekturstiftung, seiner Witwe Trude Schelling-Karrer und Heinrich Klotz, dem damaligen Direktor des Deutschen Architekturmuseums zur Förderung der Architekturgeschichte und Architekturtheorie ins Leben gerufen. Im Gegensatz zu anderen Architekturpreisen, kann der Preis damit auch für nicht realisierte Projekte vergeben werden. Seit 2006 werden zusätzlich neben dem Preis Medaillen verliehen.
Aus der Satzung der Stiftung: „Er würdigt baukünstlerische Entwürfe für nicht realisierte, für die Architekturdiskussion gleichwohl bedeutsame Projekte. Er will diese bzw. die Architekten, die sie vorgelegt haben, über die Fachwelt hinaus einem breiten Publikum bekanntmachen.”
Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert.
[Bearbeiten] Die Preisträger
- 1992 - Coop Himmelb(l)au und Werner Durth
- 1994 - Zaha Hadid und Wolfgang Pehnt
- 1996 - Peter Zumthor und Nikolaus Kuhnert
- 1998 - Sauerbruch/Hutton, Busse & Geitner und Stanislaus von Moos
- 2000 - Kazuyo Sejima und Martin Steinmann
- 2004 - Benjamin Foerster-Baldenius und Manuel Castells
- 2006 - Lacaton & Vassal Architects und Werner Sewing (Preis); Alejandro Aravena/Titus Bernhard/Sergison Bates Architects und Uta Elisabeth Hassler/Niklaus Kohler (Medaille)