Ernst Sachs
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Ernst Sachs (* 22. November 1867 in Konstanz; † 2. Juli 1932 in Schweinfurt) war der Erfinder der Nabenschaltung mit Rücktrittbremse am Fahrrad.
[Bearbeiten] Leben
Nach einer Lehre als Werkzeugmacher in Stuttgart und Schwenningen war Sachs als Feinmechaniker in Frankfurt am Main tätig, übersiedelte dann nach Schweinfurt und stellte hier das Modell für die späteren Schweinfurter Präzionsnaben her, die 1894 patentiert wurden. 1895 wurden die Schweinfurter Präzision-Kugel-Lager-Werke Fichtel & Sachs gegründet, deren Teilhaber er war. Sachs widmete sich der ständigen Verbesserung seiner Erfindungen, stelle seit 1903 die 'Torpedo-Nabe' her und errichtete Zweigwerke in Tschirnitz bei Eger und Lancaster (Pennsylvania, USA). Die Firma erlangte bald Weltruf und wurde 1923 in eine AG umgewandelt, deren Generaldirektor Sachs war, bis das Unternehmen 1929 von den Vereinigten Kugellager-Fabriken AG mit Sitz in Schweinfurt übernommen wurde.
Das Unternehmen hat sich mittlerweile auf die Herstellung von Komponenten für die Kfz-Industrie spezialisiert. Der Bereich Nabenbau und Fahrradkomponenten wurde vor einigen Jahren an den US-amerikanischen Konzern SRAM verkauft.
Er war der Vater von Willy Sachs und Großvater von Gunter Sachs.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Sachs, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Erfinder |
GEBURTSDATUM | 22. November 1867 |
GEBURTSORT | Konstanz |
STERBEDATUM | 2. Juli 1932 |
STERBEORT | Schweinfurt |