Erymanthischer Eber
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Der erymanthische Eber und der kalydonische Eber waren in der griechischen Mythologie Nachkommen der gewaltigen Sau Phaia.
Der erymanthische Eber ist nach dem Berg Erymanthos in Arkadien benannt. Er war, wie die kerynitische Hirschkuh, der Göttin Artemis geweiht und verwüstete die Gegend um den Berg Erymanthos.
Um seinem Wüten Einhalt zu gebieten, wurde Herakles mit der Aufgabe betraut ihn lebendig zu fangen und nach Mykene zu bringen. Dazu trieb ihn der Held aus dem Dickicht des Waldes, in dem der Eber hauste, heraus und tief in ein Schneefeld hinein. Der Eber ermüdete rasch und Herakles hatte somit eine weitere Aufgabe erfüllt.
Ein beliebtes Bildmotiv in der griechischen Kunst ist der Moment, in dem Herakles den lebendigen Eber zu seinem Dienstherrn Eurystheus bringt, der sich ängstlich in einem großen Fass versteckt.
[Bearbeiten] Literatur
- Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen - Die Götter- und Menschheitsgeschichten, dtv, München 1994. ISBN 3-423-30030-2 <ddb>
- Michael Grant und John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004. ISBN 3-423-32508-9 <kvk>
- Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie - Quellen und Deutung. rororo, Hamburg 2001. ISBN 3-499-55404-6 <ddb>
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