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Fahrradcodierung - Wikipedia

Fahrradcodierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gravurgerät der Firma Kirba
Gravurgerät der Firma Kirba

Fahrradcodierung ist eine Maßnahme, um

  • Fahrraddiebstahl bzw. den Verkauf von Rädern durch Diebe und Hehler zu erschweren
  • die Rückführung gefundener oder sichergestellter Fahrräder zu erleichtern
  • der Polizei und der Grenzpolizei die Überprüfung auf den wahren Eigentümer zu ermöglichen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Fahrradcodierung in Deutschland begann 1993, als die Polizei in Bergisch Gladbach erste Versuche machte, Fahrräder mittels einer Signatur für Diebe und Hehler unattraktiv zu machen. Die Polizei in Gießen entwickelte das System weiter. Kurz danach schuf die Polizei in Friedberg (Hessen) das unter der Bezeichnung FEIN-Codierung (Friedberger Eigentümer-Identifikations-Nummer) bundesweit bekannt gewordene Codiersystem. Dieses hat inzwischen den größten Zuspruch aller entsprechenden Vorbeugungsmaßnahmen. Ein Vorstoß, dieses System durch die Innenministerkonferenz bundesweit verbindlich empfehlen zu lassen, scheiterte mit 15:1 Stimmen an der Weigerung Berlins, daran teilzunehmen. Nach den Statuten wäre Einstimmigkeit erforderlich gewesen.


[Bearbeiten] Aufbau des FEIN-Codes

Der Code wird nach dem Baukastenprinzip aus den individuellen Daten des Fahrrad-Eigentümers zusammengestellt und enthält in verschlüsselter Form den Wohnort, die Adresse und die Initialen des Besitzers. Die örtlich zuständige Polizei ist anhand des Codes sehr schnell im Bilde, wo der mutmaßliche Eigentümer wohnt. Eine Anfrage beim Einwohnermeldeamt, wer für die mitenthaltenen Initialen in Frage kommt, engt den Kreis der vermutlich Bestohlenen auf maximal wenige Personen ein, denn nur etwa im Verhältnis 1:300 sind identische Initialen zu gewärtigen. Weitere Einzelheiten finden sich bei der Beschreibung der FEIN-Codierung.

Aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen bezüglich der Verfügbarkeit von amtlichen Straßenschlüsseln kommen in den einzelnen Bundesländern teilweise leicht abweichende Verfahren zur Anwendung. Lediglich Berlin hat sich zu einer komplett abweichenden Verfahrensweise entschlossen. Dort wird statt der Anschrift das Geburtsdatum benutzt.

In Österreich wird obiges Verfahren mit leichter Modifikation ebenfalls angewandt, in der Schweiz ist aufgrund einer Verpflichtung, Fahrräder versichern zu lassen und die entsprechende Versicherungsplakette am Rad anzubringen, die Codierung unüblich.

Neben der FEIN-Codierung gibt es eine Reihe weiterer Varianten im In- und Ausland. Beispielsweise findet in Hamburg der Digicode eine gewisse Verbreitung. Ebenso gibt es Varianten mit RFID-Chips. Solche Varianten basieren oft auf einer anbieterspezifischen Lösung, die nur über dort zentrale Registrierung, spezielle Lesegeräte oder jährlich fällige Gebühren erfolgen.

Eingravieren eines FEIN-Codes
Eingravieren eines FEIN-Codes

[Bearbeiten] Vorgehensweise

  • Der Antragsteller weist mittels Personalausweis und Kaufquittung sein Eigentum nach
  • Der für den Eigentümer ermittelte individuelle Code wird in einer Schablone gesteckt
  • Mittels eines Pantografen wird dieser Code auf praktikable Größe reduziert
  • Der Code wird in das Sattelrohr - knapp unterhalb des Sattels - eingefräst (etwa 0,15 mm tief)
  • Die Gravurstelle wird mit einer Klarsichtfolie gegen Korrosion geschützt, gleichzeitig ein optisches Signal an Diebe, dass das Fahrrad besonders gesichert und damit schwer verkäuflich ist

[Bearbeiten] Erfolge

  • In Gebieten, in denen die Codierung stark verbreitet ist, sinkt die Diebstahlquote und erhöht sich die Aufklärungsquote bei gestohlenen Rädern signifikant. Während bundesweit die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen durchschnittlich um 6 % liegt, steigt diese teilweise auf über 30 % an.
  • Uncodierte Fundräder können nur zu einem Bruchteil dem Eigentümer zugeordnet werden und landen häufig in der Versteigerung. Codierte Fundräder sind dagegen fast immer identifizierbar.
  • Einige Versicherungen gewähren aufgrund geringerer Diebstahlquoten einen deutlichen Rabatt auf die Versicherungsprämie.

[Bearbeiten] Kritik an der Codierung

  • diverse Hersteller von Fahrradrahmen lehnen die Codierung aus Stabilitätsgründen ab und drohen mit Wegfall ihrer Gewährleistungsgarantie
  • Händler befürchten Rahmenbrüche aufgrund vorgenommener Codierung
  • Häufig wird argumentiert, dass die Gravurstelle leicht ausgeschliffen werden kann
  • Gravur ist hinderlich bei Umzug oder Namensändereung

[Bearbeiten] Hindernisse

  • Fräsungen beeinträchtigen die Stabilität des Rahmens. Sie dürfen daher nur an wenigen, relativ unbedenklichen Stellen, vorgenommen werden. Sehr dünnwandige Rahmen und Carbonrahmen dürfen auf keinen Fall graviert werden.
  • Diverse Rahmenformen, vor allem sogenannte „Fullies“ (fully suspended, dh. voll gefederte Rahmen) eignen sich nur sehr eingeschränkt für die Gravur.

[Bearbeiten] Gegenargumente

Die vorgenannten Kritiken werden von den Befürwortern der Codierung so nicht akzeptiert. So sind nach deren Erfahrung bisher rund eine Million Fahrräder im Bundesgebiet codiert worden, ohne dass die prophezeiten Schäden eingetreten sind. Es wird lediglich eingeräumt, dass diese bei unprofessioneller Vorgehensweise der Codierer eintreten könnten. Das Gutachten eines Professors der TH Aachen bestätige diesen Sachverhalt.

Dass Codierungen ausgeschliffen werden können, halten die Anbieter für wenig relevant, weil dies zu aufwändigen Neulackierungen zwinge, was den an schnellem Umsatz interessierten Dieben nicht ins Konzept passt.

Umzug und Namensänderungen bei z.B. Heirat werden im Einwohnermeldeamt registriert und führen zu keiner wesentlichen Erschwerung bei der Suche nach dem mutmaßlichen Eigentümer.

[Bearbeiten] Alternativen zur Codierung

  • Foliencodierung: der Code wird auf eine Folie aufgedruckt und dann auf den Rahmen geklebt
  • Chipverfahren: Ein kleiner, am Fahrrad angebrachter Chip, enthält eine eindeutige alphanumerische Zeichenfolge, die mittels eines Lesegerätes ausgelesen werden kann.

Beide Verfahren werden von Kritikern als teuer und im Ernstfall untauglich eingeschätzt. Sie argumentieren, dass diese Codierungen fast rückstandslos entfernbar seien und die Polizei nicht über die notwendigen Lesegeräte verfüge. Einige Anbieter dieser Systeme seien in den letzten Jahren finanziell gescheitert oder als Betrüger aufgeflogen.

[Bearbeiten] Anbieter von Codierungen

  • Vor allem in Nordrhein-Westfalen und in Ostdeutschland ist die Codierung quasi ein Monopol der Polizei, die dort meist kostenlos durchgeführt wird. Durch die Streichung von Stellen und Geldmitteln schwinden diese Angebote, wie z.B. 2004 in Leipzig.
  • In Nord- und Süddeutschland gibt es meist nur kostenpflichtige Angebote der Fahrrad-Clubs oder einzelner Fahrradhändler.

In Rheinland Pfalz wird die Codierung auch von einzelnen Kreisverkehrswachten in Zusammenarbeit mit der Polizei kostenlos durchgeführt.

[Bearbeiten] Weblinks

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