Ferdinand Philipp von Sachsen-Coburg und Gotha
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Ferdinand Philipp Maria August Rafael (* 28. März 1844 in Paris; † 4. Juli 1921 in Coburg) war ein Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha und stammte aus dem gleichnamigen deutschen Fürstenhaus.
[Bearbeiten] Leben
Ferdinand Philipp wurde als Sohn von Prinz August Ludwig Viktor von Sachsen-Coburg-Saalfeld und Clementine d'Orléans, Prinzessin von Frankreich geboren.
Philipp war ein enger Vertrauter und Schwager des Kronprinz Rudolf und auch bei dessem tragischen Ende in Mayerling anwesend.
1870 war er Major der ungarischen Landwehr.
Am 4. Februar 1875 heiratete er die Prinzessin Louise von Belgien, Tochter von Leopold II., König der Belgier und Erzherzogin Marie Henriette von Österreich, in Brüssel. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder, Dora und Leo hervor.
Die Ehe von Ferdinand Philipp und Louise wurde am 15. Januar 1906 geschieden, Grund war die langjährige Liaison Louises mit einem Grafen.
Er starb am 4. Juli 1921 mit 77 Jahren in Coburg, Bayern.
Prinz Philipp besaß ein bedeutende Münzsammlung von Sachsen, dem Orient und Übersee. Er publizierte über orientalische Numismatik. Seine Universalsammlung wurde 1928 durch das Auktionshaus Leo Hamburger in Frankfurt am Main versteigert. Auf seine Person wurden verschiedene Medaillen herausgegeben; so 1875 auf seine Hochzeit mit Prinzessin Louise und im gleichen Jahr auf seine Ehrenmitgliedschaft in der Belgischen Numismatischen Gesellschaft.
[Bearbeiten] Nachkommen
- Leopold Clemens (1878-1916)
- Dorothea Marie (1881-1967)
Personendaten | |
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NAME | Sachsen-Coburg und Gotha, Ferdinand Philipp von |
KURZBESCHREIBUNG | Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha |
GEBURTSDATUM | 28. März 1844 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 4. Juli 1921 |
STERBEORT | Coburg |
Kategorien: Mann | Wettiner | Prinz | Geboren 1844 | Gestorben 1921