Flagellation
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Das Auspeitschen, auch Flagellation (von lat. flagellum = Geißel), mit verschiedenen Peitschen, Ruten oder einem Rohrstock kann zu verschiedenen Zwecken aus unterschiedlichen Beweggründen erfolgen.
- als Körperstrafe:
- in der Justiz (heute noch in einigen Ländern praktiziert) (z. B. Staupenschlag)
- (v. a. früher) als Erziehungsmittel (z. B. in Klöstern, Schulen und anderen Einrichtungen)
- als religiöse Buße (v. a. in Form der Selbstgeißelung):
- die Flagellanten-Bewegung (Geißler)
- die katholische Laienorganisation Opus Dei
- und in manchen katholischen Orden
- die "Sinazani" beim Aschurafest der Schiiten (siehe auch Schiitische Passionsspiele)
- als sexuelle Praktik:
- siehe BDSM, erotisches Spanking und Flagellantismus. Hierbei ist die hohe Kunst des Flagellierens, dem Partner keine Verletzungen zuzufügen.
Es gibt Formen der Selbst- und Fremdgeißelung im sexuellen und religiösen Bereich. Im juristischen Bereich ist nur Fremdgeißelung gebräuchlich gewesen.
Die Geißelung Christi ist ein beliebtes Motiv der Passion Christi. So wird z. B. in der bayerischen Wieskirche der "gegeißelte Heiland" verehrt.
Commons: Geißelung Christi – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Kategorien: Strafe | Askese | BDSM