Focaccia
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Focaccia ist ein Fladenbrot der ligurischen Küche aus einfachem Hefeteig, das vor dem Backen mit Olivenöl, Salz und eventuell Kräutern und weiteren Zutaten belegt wird. Andere regionale Bezeichnungen sind Crescentina und Schiacciata. Die Ursprünge der Focaccia gehen bis ins Altertum zu den Etruskern zurück, die Römer nannten sie Panis focacius (von lateinisch focus, „Herd“). Sie gilt als Vorläufer der Pizza.
Zur Zubereitung wird ein Teig aus Mehl, Wasser, Salz, Hefe und eventuell etwas Olivenöl hergestellt und nach längerem Gehenlassen zu knapp fingerdicken Fladen geformt, in die man mehrere Vertiefungen drückt. Anschließend werden wenig Salz und Olivenöl darübergegeben und die Fladen goldgelb gebacken. In Varianten kann die Focaccia auch zusätzlich mit gedünsteten Zwiebeln oder Tomatensauce, Sardellen, Oliven, Fleisch, Gemüse, Käse und anderem belegt werden.
Serviert wird Focaccia als Beilage oder gefüllt als Sandwich. Traditionell ist sie ein wichtiger Teil des Frühstücks, hat sich aber im Laufe der Zeit auch zur Zwischenmahlzeit entwickelt.