Foxtrot-Klasse
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Daten | |
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Herkunftsland | UdSSR |
Typ | dieselelektrisches Patrouillen-U-Boot |
Erste Einheit fertiggestellt | 1958 |
Bauwerften | |
Technische Daten | |
Länge | 91,5 m |
Breite | 8,0 m |
Höhe | 5,9 m |
Tiefgang | 6,1 m |
Verdrängung (aufgetaucht) | 1950 t |
Verdrängung (getaucht) | 2500 t |
Geschwindigkeit
(über Wasser) |
18 kn |
Geschwindigkeit
(unter Wasser) |
16 kn |
Max. Tauchtiefe | 246 - 296 m |
Besatzung | 80 Mann |
Antrieb | 3 Dieselaggregate, je 2000 PS 3 Elektromotoren, 2 x 1350 PS, 1 x 2700 PS |
Sensoren | Mittelfrequenzsonar Herkules (aktiv/passiv) Such/Angriffssonar Feniks (passiv) |
Bewaffnung | 6 Bugtorpedorohre 533 mm, 4 Hecktorpedorohre 400 mm |
Foxtrot-Klasse ist die NATO-Bezeichnung für die sowjetischen U-Boote des Projektes 641.
Das Projekt wurde zu einem äußerst erfolgreichen U-Boot aufgrund der besonderen Zuverlässigkeit. Die Boote wurden weltweit eingesetzt und trugen bei Operationen in fremden Gebieten die Hauptlast.
Sie löste die U-Boote der Zulu-Klasse und Whiskey-Klasse ab, wobei die Entwurfsmethoden eher von Evolution als Revolution geprägt waren. Die Schwächen der mangelnden Genauigkeit des Zielsystems glichen sie durch die Feuerkraft von Torpedos mit Atomsprengkopf aus.
Insgesamt waren 62 dieser dieselbetriebenen U-Boote in Dienst, besonders zahlreich waren sie in den 60er-Jahren und 70er-Jahren im Mittelmeer vertreten. In den 70er-Jahren wurden 8 Einheiten an die indische Marine und später weitere U-Boote an Libyen und Kuba exportiert. Die Foxtrot-Klasse wurde bis Ende der 80er zurückgezogen. Die polnische Marine betrieb ab 1987 die ORP Wilk (292) und ab 1989 zusätzlich die ORP Dzik (293), beides alte U-Boote der Sowjet-Marine. Beide wurden 2003 außer Dienst gestellt.
[Bearbeiten] Literatur
- Jeffrey Tall: Unterseeboote und Tiefseefahrzeuge, Neuer Kaiser Verlag, 2002, ISBN 3-704-39016-X
[Bearbeiten] Siehe auch
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