František Křelina
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František Křelina (* 26. Juli 1903 in Podhradí bei Jičín;† 25. Oktober 1976 in Prag), war tschechischer Schriftsteller, Dichter und Dramaturg, christlicher Pädagoge.
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[Bearbeiten] Leben
1922 schloss er mit dem Abitur am Lehrerinstitut in Jičín ab und lehrte in Český Dub. Nach der Besetzung des Sudetenlandes durch die Deutschen 1939 ging er nach Prag. Dort bereitete er gemeinsam mit Josef Knap und Jaroslav Durych einen Aufruf tschechischer Schriftsteller an das Volk vor, welches aber schließlich der Zensur zum Opfer fiel. 1947 bot er sich an, in den neu besiedelten Grenzgebieten zu unterrichten, arbeitete kurz in Žatec, ging nach Prag zurück, wo er am 24. August 1951 inhaftiert wurde. Es folgte eine Verurteilung wegen staatsgefährdender Tätigkeit katholischer Schriftsteller zu zwölf Jahren Gefängnisstrafe. Im gleichen Schauprozess wurden unter anderem Josef Knap, Jan Zahradníček, Bedřich Fučík, Zdeňek Kalista, Ladislav Kuncíř und Ladislav Jehlička verurteilt. Am 10. Mai 1960 wurde Křelina amnestiert. Bis 1964 arbeitete er bei einer Baufirma in Prag, begann wieder zu schreiben, diesmal als „Arbeiterberichterstatter“. 1967 wurde er voll rehabilitiert. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits in der Zemědělské noviny und Lidová demokracie seine Artikel publiziert.
[Bearbeiten] Werke
Neben Romanen und Jugendbüchern schrieb er Theaterstücke. Sein erster Gedichtsband erschien 1922. 1925 bis 1927 gab er gemeinsam mit Josef Knap die Monatszeitschrift Sever a východ (Norden und Osten) heraus. 1927 wurde sein erstes Buch Půlnoční svítání (Mitternachtsdämmerung) herausgegeben. 1935 veröffentliche Křelina Hubená léta (Magere Jahre), ein sozial realistischer Roman über die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf Häusler und Arbeiter. In Puklý chrám (1937) wird das Dorfleben verherrlicht. Das saubere Dorfleben steht im Gegensatz zur verdorbenen Stadt. In seinem 1940 erschienenen Buch Dcera královská, blahoslavená Anežka česká (Königstochter, selige böhmische Anežka) beschrieb er ohne Bezug auf historische Quellen, das Leben der Heiligen Anežka. Zwei Jahre später erschien Amarú, syn hadí (Amar, Sohn der Schlange), über tschechische Missionäre in den Urwäldern Perus Ende des 17. Jahrhunderts. Nach einer längeren Verbotspause erschienen 1967 ein Buch über die Vernichtung von Lidice und weitere literarische Werke. Später verfasste er katholisch orientierte Literatur und über 600 Zeitungsartikel.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1936 erhielt er den Staatspreis, zwei Jahre später den Denkmalspreis der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Kunst.
[Bearbeiten] Siehe auch
Personendaten | |
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NAME | Krelina, Frantisek |
ALTERNATIVNAMEN | František Křelina |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Schriftsteller, Dichter und Dramaturg, christlicher Pädagoge. |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1903 |
GEBURTSORT | Podhradí |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1976 |
STERBEORT | Prag |