Franz Ruff
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Franz Ruff (* 1906 in Straubing; † 1979 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Architekt.
Franz Ruff wurde 1906 als Sohn des Architekten Ludwig Ruff in Straubing geboren. Er wurde ebenfalls Architekt und arbeitete von Beginn seiner Tätigkeit in Nürnberg vorwiegend für die Nationalsozialisten. Nach kleineren Projekten wie dem Hitlerhaus (auch 'Braunes Haus') 1932 in Nürnberg übernahm er nach dem Tode seines Vaters 1934 das Großprojekt der Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände. Gleichzeitig übernahm er auch die Lehrtätigkeit seines Vaters an der Staatsschule für angewandte Kunst in Nürnberg. Sein größtes eigenes Projekt war von 1937 bis 1939 die sogenannte SS-Kaserne in dem sich heute das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge befindet.
Nach Ende des Nationalsozialismus wurde Ruff im Rahmen eines Entnazifizierungsverfahrens als Mitläufer eingestuft. In der Folge war er weiter als Architekt tätig.
Personendaten | |
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NAME | Ruff, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Architekt während der Zeit des Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 1906 |
GEBURTSORT | Straubing |
STERBEDATUM | 1979 |
STERBEORT | Prien am Chiemsee |