Fritz Koenig
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Professor Fritz Koenig (* 20. Juni 1924 in Würzburg) ist ein deutscher Bildhauer. Er arbeitet und lebt auf einem Vollblutaraber-Gestüt in Ganslberg bei Landshut.
Zum Teil sind seine Skulpturen aus einfachen geometrischen Figuren aufgebaut. Faszinierend aber auch bedrückend sind seine menschlichen Darstellungen. Der Kopf ist eine einfache Stahlkugel, der Torso wird durch wenige zylindrische Stäbe gebildet. Sein Entwurf für das Holocaust Mahnmal zeigt diese stilisierten Köpfe und Knochen aufgeschüttet zu einen Wall.
In die Schlagzeilen kam Fritz Koenig nach dem 11. September 2001, durch die von ihm geschaffene große Kugelkaryatide. Die goldene Kugel mit dem Werknamen "The Sphere" überstand wie durch ein Wunder, jedoch schwer beschädigt, den Kollaps der Türme des World Trade Centers. Im inneren der aufgerissenen Kugel wurden unter anderem Wrackteile, der in die Türme gestürzten Flugzeuge, gefunden. Am 11. März 2002 wurde die Skulptur als temporäres Mahnmahl im New Yorker Battery Park aufgestellt.
[Bearbeiten] Bedeutende Werke
- 1967 bis 1971 Große Kugelkaryatide Plaza am New Yorker World Trade Center;
- 1983 Mahnmal der Bundesrepublik Deutschland im Konzentrationslager Mauthausen;
- 1993 Modell für Wettbewerb um das Mahnmal der ermordeten Juden in Berlin
- 1995 Mahnmal für die Terroranschläge bei den Olympischen Spielen in München 1972;
[Bearbeiten] Biographie
siehe bei untenstehenden Links
- 1924 In Würzburg geboren;
- 1930 Umzug nach Landshut;
- 1946 bis 1952 Studium an der Kunstakademie München;
- 1961 Umzug nach Ganslberg;
- 1964 Berufung an die Technische Hochschule München;
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Fritz Koenig – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Personendaten | |
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NAME | Koenig, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1924 |
GEBURTSORT | Würzburg |