Gebirgskamm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Gebirgskamm (auch Bergkamm) ist eine Reihe von Gipfeln eines Gebirges, die nur durch Scharten oder Gebirgssättel voneinander getrennt sind. Scharfe Gebirgskämme werden auch als Grat bezeichnet.
Als Hauptkamm bezeichnet man die Linie der höchsten Erhebungen eines Gebirges. Ein Hauptkamm ist oft eine Wasser- und Wetterscheide und häufig auch eine politische Grenze. Vom Hauptkamm seitlich abfallende Gebirgskämme werden Seitenkämme genannt.
In der Westschweiz wird ein Gebirgskamm auch als Krete (von französisch: „crête“) bezeichnet[1], insbesondere Jurakrete für den Hauptkamm des Juras.
Bekannt ist der Alpenhauptkamm von der französisch-italienischen Grenze durch die Schweiz bis nach Österreich. Der Hauptkamm des Ural-Gebirges stellt den nördlichen Teil der Grenze zwischen Europa und Asien dar. Der Hauptkamm der Rocky Mountains ist die kontinentale Wasserscheide in Nordamerika zwischen Atlantik und Pazifik.