Georg Deycke
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Franz Burghardt Georg Deycke (* 21. Dezember 1865 in Hamburg; † 1938 in Stuttgart) war ein deutscher Internist und Tuberkuloseforscher.
Deycke war zunächst im Eppendorfer Krankenhaus in Hamburg tätig. Ab 1898 war er Chefarzt der Inneren Abteilung und des Wissenschaftlichen Laboratoriums des Kaiserlich-Osmanischen Krankenhaus Gülhane in Konstantinopel, von 1903 bis 1907 Direktor dieser Einrichtung.
1907 kehrte er nach Hamburg zurück. 1908 übernahm er die Leitung eines Lepraasyls in Britisch-Guyana. Von 1909 bis 1912 war er in der Hamburgerischen Stiftung für Forschungszwecke tätig, danach als Oberarzt der Inneren Abteilung des Eppendorfer Krankenhauses.
1913 erhielt Deycke einen Ruf nach Lübeck und wurde dort Direktor des Allgemeinen Krankenhauses. Von 1921 bis 1926 war er Vorsitzender des Ärztlichen Vereins zu Lübeck. Deycke wurde 1930 im Zusammenhang mit dem Lübecker Impfunglück im Calmette-Prozess angeklagt. Nach seiner Verurteilung verließ er Lübeck und starb als gebrochener Mann 1938 in Stuttgart.
Personendaten | |
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NAME | Deycke, Franz Burghardt Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Deycke, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt |
GEBURTSDATUM | 21. Dezember 1865 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 1938 |
STERBEORT | Stuttgart |