Gereon von Köln
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Nach der Legende war Gereon ein Offizier der Thebäischen Legion, der in der Nähe von Köln auf dem Felde, später Mechtern (=ad martyres) wegen seines christlichen Glaubens enthauptet wurde. Sein Leib soll vor den Mauern der Stadt in einen Brunnen geworfen worden sein.
Gereon ist Patron der Soldaten und gegen Kopfschmerzen. Er wird in Ritterrüstung mit Kreuzfahne dargestellt und besonders in Köln verehrt, dessen Stadtpatron er auch ist.
Über diesem Brunnen soll später eine Kirche von Kaiserin Helena, der Mutter Konstantins des Großen, errichtet worden sein. Der Legende liegt wohl ein echtes Martyrium des 3. Jahrhunderts zugrunde. Die Kirche stammt in ihren ältesten Teilen aus dem Ende des 4. Jahrhunderts. Dort, wo Helena die frühchristliche Kirche erbauen haben lassen soll, erhebt sich heute der bedeutende romanische Sakralbau St. Gereon, der sich durch seinen Mittelbau, das einzige Dekagon nördlich der Alpen, auszeichnet.
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[Bearbeiten] Namenstag
[Bearbeiten] Kirchen mit St. Gereon als Patron
- Pfarrgemeinde St. Gereon zu Köln.
- Köln-Merheim
- Braunschweig-Vechelde
- Wachtberg-Niederbachem
- Nackenheim Kichengemeinde
- Bergheim-Zieverich
- Wachtberg-Berkum
- Mönchengladbach-Giesenkirchen
- Kreuzau-Boich
- Heinsberg- Würm
- Vettweiß
- Aichschieß Gemeinde Aichwald
- Monheim Katholische Kirche Monheim am Rhein
- Hückelhoven-Brachelen
Ferner finden sich auch an der Loire (Frankreich) Gemeinden des Namens Saint Géréon (französischsprachige Seite) [1].
[Bearbeiten] bekannte Namensträger
- Maximilian Gereon Graf von Galen war Weihbischof der Diözese Münster.
- Gereon Ortopädus Tacke geboren in Albringhausen. Erfinder des Schafdarmkondoms.
- Gereon Müller: Linguist, seit 2004 Professor für Allgemeine Linguistik an der Universität Leipzig.
- Gereon Cannavaro Koppmann, Bruder des Severin Koppmann, Söhne des berühmten Rohrnetzbaumeisters zu Köln
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gereon |
| KURZBESCHREIBUNG | Heiliger |
