Glems (Fluss)
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Glemsbrunnen | |
Daten | |
Lage: | In Baden-Württemberg |
Länge: | 45 km |
Zusammenfluss: | Beim Schloss Solitude in Stuttgart-West (449 m ü. NN) |
Mündung: | Bei Unterriexingen in die Enz (209 m ü. NN) |
Einzugsgebiet: | xx km² |
Die Glems ist ein rechter Nebenfluss der Enz in Baden-Württemberg. Sie entspringt im Glemswald auf Stuttgarter Stadtgebiet, und zwar am Glemsbrunnen im Rotwildpark. Sie mündet bei Unterriexingen (Stadtteil von Markgröningen) im Landkreis Ludwigsburg in die Enz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Der Glemsmühlen-Radwanderweg
Ein großer Teil des Glemsverlaufs ist gesäumt von den so genannten Glemsmühlen. Über eine Strecke von ca. 40 Kilometern wurde ein Radweg eingerichtet, der durch die schöne Landschaft führt und an jeder Mühle mit einer Informationstafel genauere Informationen bereitstellt. Der Radweg ist auch für nicht trainierte Personen an einem Tag zu bewältigen, es besteht bei einer Süd-Nord-Befahrung zusätzlich Anschluss an den Enz-Radweg.
[Bearbeiten] Der Glemstalviadukt
Hinter Schwieberdingen überquert die Bundesstraße 10 die Glems auf einem monumentalen Viadukt. Die zwischen 1960 und 1962 erbaute Bogenbrücke in Stahlbeton-Bauweise überspannt das Tal in 37,80 Metern Höhe und 280 Metern Länge. Der Hohlkasten des Überbaus verschmilzt im Scheitelbereich mit dem Bogen.
Wenige Kilometer weiter, kurz vor Markgröningen, überquert die 348 Meter lange Eisenbahnbrücke der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart die Glems. Die 1985 bis 1987 erbaute Balkenbrücke aus Stahlbeton hat eine Höhe von 54 Metern
[Bearbeiten] Literatur
- Herbert Fauser, Karl-Jürgen Bunnenberg, Karl Feucht (Hg.): Wanderführer Heckengäu, Strohgäu, Glemswald; Verlag Theiss; ISBN 3806208719; 1999
- Günther Kolbe: Die Glemstalbrücke bei Schwieberdingen im Zuge der Bundesstraße 10 (I-III); in „Beton- und Stahlbetonbau“; März-Mai 1963
- Fritz Leonhardt: Brücken / Bridges (4. Ausgabe); Deutsche Verlags-Anstalt; Stuttgart; ISBN 3-421-02590-8; 1994
- Jörg Schlaich: Ingenieurbauführer Baden-Württemberg; Bauwerk Verlag; Berlin; ISBN 3-934369-01-4; 1999