Enz
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Die Enz ist ein 112 Kilometer langer linker Nebenfluss des Neckars in Baden-Württemberg.

Die Quellflüsse - 'Kleine Enz' und 'Große Enz' - entspringen im Nordschwarzwald, letztere bei Enzklösterle. In Calmbach (Stadtteil von Bad Wildbad) vereinigen sich die Kleine Enz und die Große Enz zur Enz. Über Neuenbürg erreicht sie Pforzheim, wo sie den Schwarzwald verlässt. Im fruchtbaren Gebiet zwischen Stuttgart, Karlsruhe und dem Kraichgau liegen die Städte Vaihingen und Bietigheim-Bissingen. Am Unterlauf des Flusses wird in steilen Terrassenlagen Wein angebaut. Bei Besigheim mündet die Enz in den Neckar.
Ebenso wie die Nagold hatte die Enz in früheren Zeiten eine große Bedeutung in der Flößerei.
An der Enz, bei Bietigheim-Bissingen |
[Bearbeiten] Nebenflüsse der Enz
- Eyach (linker Nebenfluss, mündet zwischen Höfen an der Enz und Neuenbürg)
- Nagold (rechter Nebenfluss, mündet in Pforzheim)
- Strudelbach (rechter Nebenfluss, mündet bei Vaihingen (Enz)-Enzweihingen)
- Glems (rechter Nebenfluss, mündet bei Markgröningen-Unterriexingen)
- Metter (linker Nebenfluss, mündet in Bietigheim)
[Bearbeiten] Literatur
- Max Scheifele: Als die Wälder auf Reisen gingen. Flößerei im Enz-Nagold-Gebiet. Verlag G. Braun, Karlsruhe 1996, ISBN 3-76508164-7