Landkreis Ludwigsburg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Region: | Stuttgart |
Verwaltungssitz: | Ludwigsburg |
Fläche: | 686,82 km² |
Einwohner: | 513.819 (30. Juni 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 748 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | LB |
Kreisschlüssel: | 08 1 18 |
Kreisgliederung: | 39 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Hindenburgstraße 40 71638 Ludwigsburg |
Website: | www.landkreis-ludwigsburg.de |
Politik | |
Landrat: | Dr. Rainer Haas |
Karte | |
Der Landkreis Ludwigsburg ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart. Sitz des Landkreises ist die ehemalige württembergische Residenzstadt Ludwigsburg, die größte Stadt des Kreises. Er grenzt im Norden an den Landkreis Heilbronn, im Osten an den Rems-Murr-Kreis, im Süden an die kreisfreie Stadt Stuttgart und an den Landkreis Böblingen und im Westen an den Enzkreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der Landkreis Ludwigsburg hat hauptsächlich Anteil am Neckarbecken. Der Neckar kommt von Stuttgart her, durchquert das Kreisgebiet in vielen Schleifen und teilt es in einen etwas größeren Westteil und einen kleineren Ostteil. Das westliche Kreisgebiet wird durch die Flüsse Enz und Glems geprägt. Nördlich der Enz erstreckt sich der Stromberg, zu beiden Seiten der Glems das Strohgäu. Von Stuttgart nach Norden ausgehend bilden Kornwestheim, Ludwigsburg, Freiberg am Neckar und Bietigheim-Bissingen eine stark besiedelte Verdichtungsachse. Dieser Mittelteil des Kreisgebiets wird vom geschichtlich bedeutsamen Hohenasperg überblickt. Der Ostteil des Landkreises umfasst das Murr- und Bottwartal und hat im Norden noch Anteil an den Löwensteiner Bergen.
[Bearbeiten] Geschichte
Ältestes Zeugnis menschlicher Präsenz im Kreisgebiet ist der 250.000 Jahre alte Schädel des Homo steinheimensis, der 1933 bei Steinheim an der Murr gefunden wurde. Ab der Jungsteinzeit lässt sich durch zahlreiche archäologische Funde eine kontinuierliche Besiedlung nachweisen. Der Hohenasperg war Sitz keltischer Fürsten, von deren Macht die reich ausgestatteten Gräber am Kleinaspergle und in Hochdorf an der Enz künden.
Ab 85 nach Chr. eroberten die Römer das Land und hinterließen ihre Spuren u.a. mit den Kastellen von Walheim und Benningen. Im 3. Jahrhundert erfolgte die Landnahme der Alamannen. Nach deren Unterwerfung durch die Franken verlief die fränkisch-schwäbische Stammesgrenze durch das heutige Kreisgebiet, etwa entlang einer Linie von der Glems über den Hohenasperg zum Lemberg bei Affalterbach.
Im 14. Jahrhundert begannen die Grafen von Württemberg, mehr und mehr Teile der Region an sich zu ziehen, zunächst im Süden und Osten. So erwarben sie 1302 Marbach, 1308 die Grafschaft Asperg mit dem Glemsgau, 1322 die Herrschaft Wolfsölden und 1336 die vormalige Reichsstadt Markgröningen. Mit dem Erwerb der Herrschaft Lichtenberg 1357 setzten sie sich im Bottwartal fest, 1360 beerbten sie die Grafen von Vaihingen im Enzgau. Als die nunmehrigen Herzöge 1595 den badischen Markgrafen die Herrschaft Besigheim abkauften, war mit Ausnahme Bönnigheims und einzelner ritterschaftlicher Dörfer das gesamte heutige Kreisgebiet in ihrer Hand.
Im 17. Jahrhundert hatte die Region schwer unter Kriegen zu leiden. Der Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung. Wiederholte Einfälle französischer Truppen zwischen 1688 und 1707 sorgten für weitere Verwüstungen und wirtschaftliche Schäden.
Ein bedeutender Einschnitt war die Errichtung von Schloss und Stadt Ludwigsburg ab 1704. Ludwigsburg wuchs zum neuen Mittelpunkt der Region heran, auf Kosten von Markgröningen und Marbach, die ihre zentralen Funktionen einbüßten. Zur Keimzelle des heutigen Landkreises sollte das 1718 eingerichtete Oberamt Ludwigsburg werden. 1805 gewann Württemberg die Hoheit über die letzten verbliebenen reichsritterschaftlichen Gebiete; von nun an gehörte das gesamte heutige Kreisgebiet zu Württemberg und teilte dessen Geschicke.
Die Oberämter wurden 1806 und wieder 1810 neu eingeteilt. Im heutigen Kreisgebiet bestanden ganz oder teilweise die Oberämter Ludwigsburg, Besigheim, Marbach, Brackenheim, Waiblingen, Leonberg, Vaihingen und Maulbronn. 1938 wurde das Oberamt bzw. nunmehr der Kreis Ludwigsburg um den Großteil der Kreise Besigheim und Marbach sowie einzelne Gemeinden der Kreise Waiblingen und Vaihingen erweitert, während dem Kreis Vaihingen der Kreis Maulbronn sowie einige Gemeinden des Kreises Brackenheim eingegliedert wurden.
Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Ludwigsburg neu gebildet, dabei um etwa die Hälfte des Landkreises Vaihingen (die andere Hälfte kam zum Enzkreis) sowie um einige Gemeinden der Landkreise Backnang, Heilbronn und Leonberg auf seinen heutigen Umfang vergrößert. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Ludwigsburg noch 39 Gemeinden, darunter 18 Städte und hiervon wiederum sechs Große Kreisstädte (Bietigheim-Bissingen, Ditzingen, Kornwestheim, Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Vaihingen an der Enz). Größte Stadt des Kreises ist Ludwigsburg, kleinste Gemeinde ist Hessigheim.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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[Bearbeiten] Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
[Bearbeiten] Landräte
Die Landräte des Landkreises Vaihingen 1945-1972:
- 1945: Ludwig Lörcher (kommissarisch)
- 1945: Julius La Fontaine (kommissarisch)
- 1945 - 1966: Friedrich Kuhnle
- 1966 - 1972: Erich Fuchslocher
Die Oberamtmänner bzw. Landräte des Oberamts bzw. Landkreises Ludwigsburg ab 1806:
- 1806 - 1813: Karl August Friedrich Glocker
- 1813 - 1822: Johann Friedrich Ludwig Mieg
- 1822 - 1832: Immanuel Ferdinand Weihenmaier
- 1832 - 1837: Gottlieb Friedrich Stump
- 1838 - 1846: Friedrich Ludwig Hörner
- 1846 - 1882: Carl Theodor Friedring Lang
- 1882 - 1889: Gustav Ludwig Klaiber
- 1889 - 1903: Gregor Münst
- 1904 - 1919: Martin Bertsch
- 1920 - 1928: Wilhelm Ekert
- 1928 - 1933: Friedrich Schlör
- 1933 - 1938: August Feurer
- 1938 - 1945: Hermann Thierfelder
- 1945 - 1947: Hellmuth Jaeger
- 1948 - 1960: Hermann Ebner
- 1961 - 1967: Karl Stolz
- 1967 - 1996: Ulrich Hartmann
- 1996 - 2007: Dr. Rainer Haas
[Bearbeiten] Kreistag
Die Wahl des Kreistags am 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:
- CDU 32,8% (-4,2) - 35 Sitze (-4)
- FWG 23,9% (+1,4) - 25 Sitze (+4)
- SPD 19,7% (-1,5) - 19 Sitze (-2)
- GRÜNE 12,1% (+2,7) - 11 Sitze (+2)
- FDP/DVP 6,3% (+1,2) - 6 Sitze (+2)
- REP 3,3% (-1,2) - 3 Sitze (-1)
- GRAUE 1,4% (+1,4) - 1 Sitz (+1)
- Andere 0,5% (+0,2) - 0 Sitze (=)
Anfang 2005 trat die Abgeordnete Heike Dederer von den Grünen zur CDU über, die damit 36 Sitze hat, während den Grünen derer 10 verbleiben.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen des Landkreises Ludwigsburg zeigt in Gold unter einer liegenden schwarzen Hirschstange einen rot bewehrten und rot bezungten schwarzen Adler. Das Wappen wurde am 28. Januar 1939 angenommen und nach der Kreisreform 1973 am 30. August 1974 neu verliehen.
Die Hirschstange steht für das Herzogtum Württemberg, dessen Herzöge die Stadt Ludwigsburg gründeten und nahezu das ganze heutige Kreisgebiet schon sehr früh beherrschten. Der Adler steht für die ehemalige freie Reichsstadt Markgröningen, welche Hüterin der Reichssturmfahne war, jedoch bereits 1336 an Württemberg fiel. Die Reichssturmfahne mit dem Adler bildet auch das Wappen der Kreisstadt.
Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Ludwigsburg
[Bearbeiten] Kreispartnerschaften
Der Landkreis Ludwigsburg unterhält seit 1983 mit der Region Oberes Galiläa in Israel eine Partnerschaft. Seit 1990 wird eine Kreispartnerschaft mit dem Landkreis Chemnitzer Land in Sachsen und mit der Stadt Yichang in China und seit 1992 mit dem Komitat Pest in Ungarn gepflegt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Der Landkreis Ludwigsburg bietet rund 170 000 Arbeitsplätze. Die Arbeitslosigkeit ist mit rund 5 % gerade halb so groß wie im Bundesgebiet und geringer als im Landesdurchschnitt. Rund 40 % sind im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, gefolgt von Handel (15 %) und Dienstleistungen (12 %). In Landwirtschaft und Forstwirtschaft arbeitet nur noch 1% aller Beschäftigten, wobei in zwei Dritteln der Gemeinden Weinbau betrieben wird. Die Schwerpunktindustrie in LB ist der Fahrzeugbau, die Metallverarbeitung und die Kunststoffverarbeitung. Der Dienstleistungssektor ist ein schon seit Jahren wachsender Bereich. Der Landkreis Ludwigsburg gehört zu den erfolgreichsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland.
[Bearbeiten] Straßenverkehr
Durch das Kreisgebiet führt die A 81 Stuttgart–Heilbronn-Würzburg. Ferner wird es durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten sind die B 10 Stuttgart–Pforzheim und die B 27 Stuttgart–Ludwigsburg-Heilbronn.
[Bearbeiten] Schienenverkehr
Bahnstrecken, die das Kreisgebiet durchqueren, sind die Frankenbahn (Stuttgart–Würzburg), von der am Eisenbahnknotenpunkt Bietigheim-Bissingen die Bahnstrecke Richtung Mühlacker abzweigt, sowie ein Zweig der Murrbahn und die Strohgäubahn. Teile der Bahnlinien werden vom Netz der S-Bahn Stuttgart benutzt. Die Linie S4 führt von Stuttgart über Kornwestheim und Ludwigsburg nach Marbach am Neckar. Die Linie S5 führt ebenfalls über Kornwestheim und Ludwigsburg nach Bietigheim-Bissingen. Das südwestliche Kreisgebiet wird von der Linie S6 Stuttgart–Weil der Stadt berührt. Ferner sind die Städte Gerlingen durch die Stadtbahnlinie U6 und Remseck am Neckar durch die Linie U14 mit Stuttgart-Mitte verbunden. Die sogenannte Schusterbahn (R11) verbindet Kornwestheim mit Untertürkheim.
Quer durch den Landkreis führt auch die NBS Mannheim-Stuttgart. Einzige Haltestelle im Kreisgebiet ist Vaihingen an der Enz. Am Westrand von Kornwestheim liegt der 1918 bis 1920 entstandene zweitgrößte Rangierbahnhof Baden-Württembergs.
Die historische Entwicklung des Schienenverkehrs im Kreis begann mit der Nordbahn der Württembergischen Staatsbahn, die von Stuttgart 1846 bis Ludwigsburg und 1847 bis Bietigheim verlief. Hier teilte sich die Strecke und führte 1848 nach Heilbronn bzw. 1853 (als Westbahn) nach Mühlacker und Bruchsal weiter. Die Strecke der heutigen Linie S6 mit den Stationen Korntal und Ditzingen entstand 1868/69 im Zuge der Schwarzwaldbahn, die Murrbahn 1879 (Zweig Backnang–Bietigheim) bzw. 1881, als die Zweiglinie von Freiberg - damals Beihingen-Heutingsheim - nach Ludwigsburg eröffnet wurde. In Marbach schloss sich 1894 die schmalspurige Bottwartalbahn nach Beilstein und Heilbronn Süd an. 1896 entstand die Schusterbahn zur Umgehung des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Die Oberamtsstadt Vaihingen erhielt 1904 durch die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft einen Bahnanschluss an ihre weit außerhalb liegende Hauptbahnstation. Umfangreiche Änderungen im Stadtbereich brachte 1990 die Eröffnung der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart der Deutschen Bundesbahn. Im Jahre 1906 nahmen die Württembergische Nebenbahnen die Strohgäubahn Korntal–Weissach in Betrieb. Die letzte Strecke der Württembergischen Staatsbahn im Kreis kam 1916 mit der Nebenbahn Ludwigsburg–Markgröningen hinzu.
Von dem einst 141 km langen Schienennetz sind 34 km für den Personenverkehr stillgelegt worden:
- 1958 Bietigheim-Bissingen–Freiberg 6 km
- 1966 Marbach–Oberstenfeld–Heilbronn Süd 13 km (Spur: 750 mm)
- 1975 Ludwigsburg–Markgröningen 8 km
- 2002 Vaihingen Nord–Vaihingen Stadt–Enzweihingen 7 km
Die heutigen Stadtbahnlinien entstanden 1926, als die Gemeinde Gerlingen durch die Städtische Straßenbahn Feuerbach eine Bahnverbindung mit Stuttgart erhielt, sowie 1999 durch den Anschluss Remsecks an das Stuttgarter Stadtbahnnetz.
[Bearbeiten] Kreiseinrichtungen
Der Landkreis Ludwigsburg ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Gewerbliche und Kaufmännische Schule Bietigheim-Bissingen, Oscar-Walcker-Schule (Gewerbliche Schule) Ludwigsburg, Carl-Schaefer-Schule (Gewerbliche Schule) Ludwigsburg, Robert-Franck-Schule (Kaufmännische Schule) Ludwigsburg, Mathilde-Planck-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Ludwigsburg sowie Erich-Bracher-Schule (Kaufmännische Schule) Kornwestheim-Pattonville, ferner der Schulen für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten in Ludwigsburg (Schule am Favoritepark) und Steinheim an der Murr (Stadtteil Kleinbottwar - Paul-Aldinger-Schule), der Schule für Sprachbehinderte und Kranke in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten für Sprachbehinderte in Ludwigsburg (Fröbelschule) und des Schulkindergartens für Körperbehinderte Ludwigsburg-Hoheneck.
Der Landkreis Ludwigsburg ist mit 75 % Gesellschafter (25 % liegen bei der Stadt Bietigheim-Bissingen) der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, welche die Krankenhäuser in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Marbach am Neckar und Vaihingen an der Enz sowie die Klinik für geriatrische Rehabilitation Ludwigsburg betreibt. Die Kliniken in Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen sind akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Heidelberg.
Der Landkreis ist alleiniger Träger der Kreissparkasse Ludwigsburg.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
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Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
- Gemeindeverwaltungsverband "Besigheim" mit Sitz in Besigheim; Mitgliedsgemeinden: Stadt Besigheim und Gemeinden Freudental, Gemmrigheim, Hessigheim, Löchgau, Mundelsheim und Walheim
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bietigheim-Bissingen mit den Gemeinden Ingersheim und Tamm
- Gemeindeverwaltungsverband "Bönnigheim" mit Sitz in Bönnigheim; Mitgliedsgemeinden: Stadt Bönnigheim und Gemeinden Erligheim und Kirchheim am Neckar
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Freiberg am Neckar mit der Gemeinde Pleidelsheim
- Gemeindeverwaltungsverband "Marbach am Neckar" mit Sitz in Marbach am Neckar; Mitgliedsgemeinden: Stadt Marbach am Neckar und Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar und Erdmannhausen
- Gemeindeverwaltungsverband "Schwieberdingen-Hemmingen" mit Sitz in Schwieberdingen; Mitgliedsgemeinden: Schwieberdingen und Hemmingen
- Gemeindeverwaltungsverband "Steinheim-Murr" mit Sitz in Steinheim an der Murr; Mitgliedsgemeinden: Stadt Steinheim an der Murr und Gemeinde Murr
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Vaihingen an der Enz mit der Stadt Oberriexingen und den Gemeinden Eberdingen und Sersheim
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden vor der Kreisreform
Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ludwigsburg seit 1938 insgesamt 50 Gemeinden, darunter 11 Städte. Am 1. April 1942 wurde die Gemeinde Stammheim in die Stadt Stuttgart eingemeindet, so dass es nur noch 49 Gemeinden gab.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Ludwigsburg machte am 1. September 1971 die Gemeinde Ottmarsheim, die sich mit der Stadt Besigheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Gronau in die Gemeinde Oberstenfeld eingegliedert und kam dadurch zum Landkreis Ludwigsburg. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ludwigsburg auf.
Größte Gemeinde des alten Landkreises Ludwigsburg war die Kreisstadt Ludwigsburg, die seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Hohenstein.
Der alte Landkreis Ludwigsburg umfasste zuletzt eine Fläche von 424 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 303.158 Einwohner.
Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Ludwigsburg bis 1970. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse:
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Die Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Ludwigsburg:
[Bearbeiten] Literatur
- Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band III: Regierungsbezirk Stuttgart - Regionalverband Mittlerer Neckar, Stuttgart, 1978, ISBN 3-17-004758-2
- Der Kreis Ludwigsburg, hrsg. von Ulrich Hartmann. 2. Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 1994.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Landkreis Ludwigsburg – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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