Diskussion:Goldene Regel
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Zeitfolge Die beiden Zitate aus dem Zoroastrismus stammen beide aus mittelpersischen Quellen und können folglich nicht in die vermutliche Lebenszeit Zarathustra (900-700 v.u.Z.) gelegt werden. Aus diesem Grund habe ich die beiden Einträge korrigiert. hp
Das Zitat aus Levitikus bezieht sich wie fast das gesamte AT auf das Volk Israel. Wenn man die hier verzeichnete Goldene Regel auf den "Nächsten" beziehen will, so darf darunter nicht der "Nächste" im christlichen Sinn, sondern der Nächste im Sinne von Volksgenosse verstanden werden. Aus diesem Grund wurde das Zitat verändert. hp
Roter Link In diesem Abschnitt befindet sich ein roter Link: Siehe auch: Subjektive Werttheorie. Solange der dazu gehörende Artikel nicht existiert, halte ich diesen Link für überflüssig, da sich der Inhalt von Subjektive Werttheorie nicht von selbst erschließt. Weiter denke ich, daß wir es nicht nötig haben sollten, durch einen Verweis auf nicht vorhandene Inhalte zu blenden. Ich habe den Verweis deswegen entfernt. Benutzer:NL ist hier offensichtlich anderer Meinung (vgl. Versionsgeschichte). Ich würde es begrüßen, wenn andere sich an dieser Diskussion beteiligen wollten und hierzu ein Meinungsbild entstehen könnte. -- Stechlin 19:25, 27. Apr 2004 (CEST)
Dann können Sie ja gleich alle roten Verweise in Wikipedia entfernen. Sind ja alle überflüssig! Ihre Logik!--NL 19:30, 27. Apr 2004 (CEST)
- Ich hatte NL bereits darum gebeten, den Link im laufenden Text einzubauen, damit man versteht, in welchem Zusammenhang die Subjektive Werttheorie zum Inhalt des betreffenden Absatzes/Satzes steht. Das ist leider nach wie vor unklar. Andererseits steht der Link als assoziativer Querverweis am Ende sicherlich schon mal besser als mitten im Text. Vielleicht wäre es die beste Lösung, wenn NL einen kurzen Beitrag zur subjektiven Werttheorie schreibt, anhand dessen sich beurteilen lässt, welche Bedeutung diese Theorie für das Thema dieses Artikels hat. --mmr 21:12, 27. Apr 2004 (CEST)
- Solange es keinen Artikel Subjektive Werttheorie gibt und aus diesem Artikel (Goldene Regel) auch nicht mal in Ansetzen klar wird, was die Subjektive Werttheorie damit zu tun hat, macht der Link hier keinen Sinn. Rote Links machen höchstens dann Sinn, wenn der entsprechende Begriff auch inhaltlich (d.h. nicht nur als "siehe auch") eingebunden ist. Aber die Kontroverse ließe sich sicherlich am einfachsten klären, wenn NL den Artikel zur Subjektiven Werttheorie einfach schreibt, wenn er ihm denn so wichtig ist. --Lley 11:20, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Der Ansatz ist doch schon im Wort Subjektiv erkennbar.
- Ein dummer Streit um rote Links. Wäre denn damit abgeholfen, wenn sich die Farbe ändert?
- Wikip. ist ein generisches Projekt--NL 11:44, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Schreibe doch bitte einfach zwei inhaltlich relevante und informative Sätze zum Thema, damit man weiß, worum es geht. Dann läßt sich der Link auch sinnvoller in diesen Artikel einbinden. --mmr 15:20, 29. Apr 2004 (CEST)
- Ein solcher Link hat gerade Sinn, wenn der Begriff im Artikel nicht erklärt wird. Er weist auf die unklare Stelle hin. Wenn ein Wort genügend oft gebraucht wird, taucht es dann auch in der Liste der noch zu besprechenden Artikel auf. Es sollten natürlich nur "wichtige" Stellen hervorgehoben werden. Dann aber ist es besser, sie "rot" zu lassen, als einen kurzen schlechten Artikel zu schreiben. Sinn hat es aber, den Begriff in einem eigenen Artikel zu erklären, wenn er wichtig genug ist. Sonst kann man ihn im Text auch weglassen.--Hutschi 15:30, 29. Apr 2004 (CEST)
- Derzeit wird durch den Link eher eine unklare Stelle in den Artikel eingefügt, weil der Zusammenhang zum Thema unklar ist und niemand zu wissen scheint, was die Subjektive Werttheorie denn nun ist. Und ein kurzer Artikel, der sein Stichwort präzise definiert, ist nicht notwendigerweise schlecht. --mmr 15:46, 29. Apr 2004 (CEST)
- Gut wären also die Varianten: Weglassen oder einen kurzen präzisen Artikel zufügen. --Hutschi 16:48, 29. Apr 2004 (CEST)
- Derzeit wird durch den Link eher eine unklare Stelle in den Artikel eingefügt, weil der Zusammenhang zum Thema unklar ist und niemand zu wissen scheint, was die Subjektive Werttheorie denn nun ist. Und ein kurzer Artikel, der sein Stichwort präzise definiert, ist nicht notwendigerweise schlecht. --mmr 15:46, 29. Apr 2004 (CEST)
- Ein solcher Link hat gerade Sinn, wenn der Begriff im Artikel nicht erklärt wird. Er weist auf die unklare Stelle hin. Wenn ein Wort genügend oft gebraucht wird, taucht es dann auch in der Liste der noch zu besprechenden Artikel auf. Es sollten natürlich nur "wichtige" Stellen hervorgehoben werden. Dann aber ist es besser, sie "rot" zu lassen, als einen kurzen schlechten Artikel zu schreiben. Sinn hat es aber, den Begriff in einem eigenen Artikel zu erklären, wenn er wichtig genug ist. Sonst kann man ihn im Text auch weglassen.--Hutschi 15:30, 29. Apr 2004 (CEST)
- Schreibe doch bitte einfach zwei inhaltlich relevante und informative Sätze zum Thema, damit man weiß, worum es geht. Dann läßt sich der Link auch sinnvoller in diesen Artikel einbinden. --mmr 15:20, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Nochmal: Wikip ist ein generisches Projekt 1+1+1+1+1..., nicht 1 Schritt vor, 2 Schritte zurück, 3 Schritte vor, 1 Schritt zurück, 2 Schritte vor, 3 Schritte zurück.--NL 18:25, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Aber auch die Zwischenschritte müssen ein zwar provisorisches, aber sinnvolles Stadium erreichen. -- Stechlin 18:27, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Und?--NL 19:14, 29. Apr 2004 (CEST)
- Vielleicht wäre es gut, ein paar Wochen Zeit zu lassen. --Hutschi 07:58, 30. Apr 2004 (CEST)
- Sagen wir eine Woche: Der Eintrag Subjektive Werttheorie besteht gegenwärtig als drei defizitären Links und ist per 29.04. bei den Löschkandidaten gelistet. Sollte der Beitrag mangels qualifizierten Inhalts gelöscht werden, werde ich infolge dieser Diskussion den Link auch aus dem Artikel wieder entfernen. -- Stechlin 16:38, 30. Apr 2004 (CEST)
- Und?--NL 19:14, 29. Apr 2004 (CEST)
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- Was ist "mangels qualifizierten Inhalts"?--NL 16:52, 30. Apr 2004 (CEST)
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Der Umstand, dass der Artikel Subjektive Werttheorie heute gelöscht wurde, obwohl der Verfasser dies durch das untunliche Löschen der Löschwarnung und des Löschantrags auf den Löschkandidaten zu verhindern suchte, zeigt, dass es offenbar nicht gelingt, den Begriff mit Inhalten zu besetzen. Ein inhaltsloser Link sollte aber zügig entfernt werden, was ich - vorbehaltlich eines anderen Diskussionsergebnisses - wie angekündigt in Kürze tun werde. -- Stechlin 15:03, 1. Mai 2004 (CEST)
Idioten am Werk--NL 21:44, 1. Mai 2004 (CEST)
Mir stellt sich, nach Neueinstieg in die Diskussion, die Situation wie folgt dar:
- Es gibt Teilnehmer, die eine wesentliche inhaltliche Verbindung zwischen "Goldene Regel" und "Subjektve Werttheorie sehen.
- Die Art des Zusammenhangs ist im Artikel nicht explizit erwähnt, muß also vom Leser implizit erschlossen werden.
- Mangels eines Artikels "Subjektive Werttheorie" muß der Zusammenhang allein aus diesem Artikjel, "Goldene Regel" erschlossen werden.
- Es gibt Teilnehmer, die diesen Zusammenhang nicht erschließen können.
Die Schlußfolgerung drängt sich auf, daß zumindest bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Leser durch den leeren Link Unklarheit erzeugt wird.
Mein Vorschlag ist daher, daß entweder Klarheit erzeugt wird, indem der Zusammenhang zwischen den beiden Begriffe explizit dargestellt wird, zum Beispiel in einem eigenen Absatz, oder indem ein behaltensfähiger Artikel "Subjektive Werttheorie" geschrieben wird. Sollte das nicht möglich sein, dann schlage ich vor, den Link solange zu entfernen, bis die Klarstellung des Zusammenhangs möglich wird. --Skriptor 20:26, 2. Mai 2004 (CEST)
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ausgelagerter Teil
Habe folgenden Teil erstmal ausgelagert; die angebliche "Reduktion" scheint mir hier kaum gegeben. Der Sinn der goldenen Regel besteht ja gerade darin, das "Tue Gutes" mit Inhalt zu füllen; nun seinerseits die goldene Regel wieder auf ein undefiniertes Gutes zurückzuführen, ist zirkulär. Auch die negativ formulierte Regel lässt sich kaum auf "Tue nichts Böses" reduzieren. --mmr 00:04, 1. Mär 2005 (CET)
- Die positive Form "Was du willst, was man dir tu, das füge auch dem andern zu", lässt sich reduzieren auf die Aussage "Tue Gutes!" Hier wird ein Tun gefordert, was Schlechtes ausschließt. Was allerdings gut ist, wird eher subjektiv und also sehr unterschiedlich definiert. Die negative Form "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg´ auch keinem andern zu" kann auf den Inhalt "Tue nichts Böses" verkürzt werden. Hier ist vom Unterlassen die Rede, etwas nicht zu tun; auch dies kann eine sehr aktive Entscheidung sein. Was hingegen Böses ist, kann eher objektiviert werden. Böses bedeutet für uns Gewalt, Verletzungen, etwas was uns schädigt. Wenn ich bewusst vermeide andere zu schädigen und ihnen nicht meinen Willen aufzwinge, ist das ein moralisches Handeln. Verstöße gegen Sitte und Gesetz widersprechen diesem Anspruch.
[Bearbeiten] Ausgelagerter Teil II
In den folgenden Absätzen fehlt mir die direkte Reflexivität und damit der engere Bezug zur goldenen Regel. Daher auch erstmal entfernt. --mmr 00:04, 1. Mär 2005 (CET)
- Darüber hinaus trägt die goldene Regel teils Gesetzescharakter und findet sich sinngemäß im deutschen Grundgesetz, Artikel 2 (Handlungsfreiheit, Freiheit der Person): „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“ und in der deutschen Straßenverkehrsordnung, § 1. Grundregeln: "(1) Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. (2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."
[Bearbeiten] Ausgelagerter Teil III
[Bearbeiten] Verteidigung
Auch diesen Absatz habe ich vorläufig ausgelagert. Ich habe nicht gegen alle angeführten Punkte etwas, aber ein paar Dinge stören mich doch zu sehr, als dass ich ihn so drinlasse:
- Bitte kein "ich", "du", oder "wir" (außer in Zitaten natürlich), diese Vereinnahmungen des Lesers sind nicht enzyklopädisch.
- Bitte den Inhalt (am besten zusammen mit dem Kritik-Abschnitt) in einen vernünftigen diskursiven Abschnitt zu den unterschiedlichen inhaltlichen Bewertungsweisen einbauen. "Darstellung - Kritik - Verteidigung" ist jedenfalls kein brauchbares Schema - sonst dürfen wir uns schon auf den "Gegenangriff" gefasst machen ;-) Gruß --mmr 00:15, 1. Mär 2005 (CET)
- Der vielfach unterstellte Egoismus der goldenen Regel, man übertrage die eigenen Wünsche auf andere ist kurzsichtig, denn man will von anderen ja auch seinen Bedürfnissen gemäß behandelt werden (Gegenseitigkeit). Wer auf den eigenen Vorteil bedacht ist, muss das Wohl der Gesellschaft bedenken. Diese Erkenntnis verdanken wir Adam Smith (Der Reichtum der Nationen, 1776), der uns darauf aufmerksam macht, dass ein Bäcker gute Brötchen backen muss um gut zu verdienen. Zu den Fehlinterpretationen der goldenen Regel zählt, dass sie mitunter als Vergeltung betrachtet wird. Talion aber (Gleiches mit Gleichem) ist ein Reaktionsprinzip: ich antworte (mit gleichen Mitteln), während die goldene Regel ein Aktionsprinzip ist: ich agiere bewusst, handle vorausschauend, vermeide Provokation, Gewalt, reine Vergeltung. Wie wir die Sache auch drehen: Der mögliche Eigennutz tritt nur ein, wenn wir den anderen achten. Damit erreiche ich eine gewisse Balance – die Frage nach dem gegenseitigen Nutzen führt im zweiseitige Zusammenleben zur "natürlichen" Sittlichkeit. Wer seine Vernunft nach der generellen Rückbezüglichkeit befragt, strebt "soziale" Sittlichkeit an, die das Gemeinwohl befördern will und anerkennt die goldene Regel damit als universelles Moralprinzip. Ein wesentliches Überprüfungskriterium ist hier das der Allgemeingültigkeit: Was wäre, wenn alle so handelten? Maßstab ist also das sittliche Handeln in und für die Gesellschaft. Nur ist die goldene Regel als Empfehlung nicht so restriktiv wie Kants kategorischer Imperativ, welcher dem Einzelnen seine lebendige Individualität nimmt und immer und überall und ausnahmslos auf Pflichterfüllung dringt.
[Bearbeiten] gelöschte islamische Hadithe
Ich habe die islamischen Hadithe gelöscht, da sie im Gehalt der Goldenen Regel nicht entsprechen, weil sie sich nur auf den Umgang mit "islamischen Brüdern" beziehen. Eine solche Einschränkung hebelt aber das Konzept der Goldenen Regel im Allgemeinen aus. Das gilt auch für den Al-Nawawi-Hadith Nr.13, der hier in einer obskuren und manipulativen Übersetzung wiedergegeben wurde, wobei das ursprüngliche "Bruder" durch "Mensch" ersetzt wurde. Noirceuil 12:00, 19. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] International
Ich habe die Goldene Regel im Spiegel der Internationalität ergänzt, was ich hier durchaus angemessen und erbaulich finde. Sollte es dennoch zu feuilletonistisch wirken, bitte ich, dies hier zu vermerken. --Lechhansl 00:18, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ich halte es nicht für sinnvoll – die WP ist kein Übersetzungswörterbuch.--Hannes2 Diskussion 14:37, 26. Nov. 2006 (CET)
- Das sehe ich etwas anders. Im Zeitalter des Global Village handelt es sich hier um einen möglichen kleinsten gemeinsamen Nenner, der auch hier im Spiegel der Internationalität wiedergegeben werden könnte (bzw. sollte). Zumal, wenn man sieht, wieviel Mühe sich manche Benutzer mit den einzelnen Sprachen gegeben haben. Eine Beschränkung rein auf die deutsche Sprache würde ich in diesem Kontext dann doch für etwas dröge halten. Gruß --Lechhansl 02:31, 22. Dez. 2006 (CET)