Gotteskrieger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mit Gotteskrieger werden Menschen bezeichnet, die Kriege oder allgemein Waffengewalt befürworten, um den Einfluss ihrer Religion auszubauen.
Das Wort fand in westlichen Medien während des afghanischen Bürgerkriegs als glorifizierende Umschreibung der Mudjahedin weite Verbreitung. In Folge der Terrorakte vom 11. September 2001 kam es kurzzeitig wieder in Mode, diesmal mit einer negativen Konnotation für die islamistisch motivierten Täter. Es wurde auch zum Unwort des Jahres 2001 gewählt. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass „kein Glaube an einen Gott gleich welcher Religion […] einen Krieg oder gar Terroranschläge rechtfertigen“ könne.
Siehe auch: Heiliger Krieg | Dschihad | Kreuzzug