Grün 80
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Grün 80 war der Name der 2. Schweizerischen Ausstellung für Garten- und Landschaftsbau 1980 in St. Jakob/Brüglingen, Gemeinde Münchenstein. Obwohl die Tramhaltestelle "Neue Welt" und das eigentliche Gelände "Park im Grünen" heisst, hat sich "Grün 80" als Bezeichnung gehalten. Der Park ist rund um die Uhr öffentlich zugänglich.
Die Migros verpflichtete sich 1980, den Unterhalt des Geländes für 100 Jahre zu sichern. Bis jetzt sind 36 Millionen Franken dafür aufgewendet worden. Die Grün 80 enthält mehrere Weiher, Waldstücke, Freiflächen, Skulpturen, Grill-Standorte und zwei Restaurants.
Daran angrenzend ist der Botanische Garten Brüglingen, welcher von der Stadt Basel unterhalten wird. Er umfasst einen englischen Garten, eine Kräutersammlung und eine Rhododendron-Sammlung. Dazu befindet sich dort auch die permanente Kutschen-Ausstellung des Historischen Museums.
Der Park ist erreichbar über die Tramhaltestelle "Neue Welt", mit direktem Zugang zur Grün 80). Über die S-Bahn (Haltestelle Basel-Dreispitz) oder mit dem Tram (St. Jakob) erreicht man zuerst den Botanischen Garten.
[Bearbeiten] Gartenbauausstellung
Am 12. April 1980 wurde sie durch Bundespräsident Georges-André Chevallaz eröffnet und dauerte bis zum 12. Oktober. Die Ausstellung kostete rund 60 Mio. Franken und die Ausstellungsfläche betrug 46 Hektar. Es wurden 13.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Eines der Wahrzeichen war der "Dino", der grosse Beton-Saurier, welcher bis Anfang 2005 erhalten geblieben ist. Wegen Überalterung und der damit verbundenen Einsturzgefahr musste der Dino, welcher ursprünglich nur für die Dauer der Grün 80-Ausstellung vorgesehen war, abgerissen werden.
Sogar die Queen Elizabeth II. aus England fand den Weg in diese bedeutende Ausstellung. Schliesslich sahen über 3 Millionen Besucher diese farbenprächtig hergerichtete Gartenlandschaft.
[Bearbeiten] Dinosaurier-Ausstellung 2005
Im Jahr 2005 wurde eine aus mehr als einem Dutzend lebensgrosser und viel realistischeren Plastiksauriern bestehende Ausstellung durchgeführt, und der Seismosaurus - der noch viel grösser ist als der alte Beton-Dino - wird für eine lange Zeit noch stehen bleiben. Mehr als 700.000 Menschen besuchten diese Dino-Ausstellung, darunter viele Schulkinder.