Greg Bear
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Greg Bear (* 20. August 1951 in San Diego, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Er ist der Schwiegersohn von Poul Anderson.
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[Bearbeiten] Werk
Sein Werk handelt von galaktischen Konflikten (in den Schmiede Gottes-Büchern), künstlichen Universen (in der Äon-Serie) und beschleunigter Evolution (in den Romanen Musik des Blutes, Das Darwin-Virus und Die Darwin-Kinder).
Während die umfangreiche und detaillierte Darstellung von Wissenschaft in seiner Arbeit ihn als Autor der „harten“ Science Fiction klassifiziert, wird die Plausibilität einiger seiner wissenschaftlichen Ideen manchmal in Frage gestellt. Zum Beispiel wurde darauf hingewiesen, dass es schwer vorstellbar erscheint, dass die Bakterien in Musik des Blutes genügend Information verarbeiten könnten, um Bewusstsein zu entwickeln. Aber es wurde auch die Theorie vertreten, dass die Bakterien zwar einzeln kaum Informationen verarbeiten, jedoch als Kolonien Bewusstsein entwickeln könnten.
In Schmiede Gottes sowie Der Amboß der Sterne bietet Bear eine mögliche Lösung des Fermi-Paradoxons: Junge planetarische Zivilisationen können nur überleben, wenn sie sich still verhalten und so nicht die Aufmerksamkeit zerstörerischer Sonden auf sich zu lenken.
Neuere Arbeiten wie die beiden Erzählungen Das Darwin-Virus und Die Darwin-Kinder handeln vom Einfluss einer fremdartigen Krankheit, die evolutionäre Übergänge verursacht, und halten sich dabei eng an aktuelle Erkenntnisse der molekularen Biologie von Viren und der Evolution. Während einige ziemlich spekulative Ideen in erster Linie unterhalten (schließlich ist es Fiktion), werden sie auf solch drastische und disziplinierte Art auf dem neuesten Stand dieser Disziplinen eingeführt, dass Das Darwin-Virus im Wissenschaftsmagazin Nature gelobt wurde.
Während die meiste Arbeit Bears Science-Fiction ist, sind zwei seiner frühen Arbeiten, The Infinity Concerto und The Serpent Mage, eher der Fantasy-Literatur zuzuordnen.
[Bearbeiten] Werke
- Psychlone (1979)
- Hegira (1979) (deutsch: Die Obelisken von Hegira 1981, ISBN 3-8118-3554-8)
- Beyond Heaven's River (1980)
- The Strength of Stones (1981) (deutsch: Die Macht der Steine 1996, ISBN 3-453-10947-3)
- Blood Music (1985) (deutsch: Blutmusik 1988, ISBN 3-453-01014-0) gewann den Nebula Award 1984 für den besten Roman, und den Hugo Award
- Tangents 1997 (deutsch: Tangenten 1989 ISBN 3-453-11951-7)
- Enthält die folgenden Erzählungen:
- Musik des Blutes (Blood Music) (Auszug aus dem Roman)
- Die Hure (Sleepside Story. 1988)
- Webster (Webster)
- Ein Marsianischer Ricorso (A Martian Ricorso)
- Totenfuhre (Dead Run)
- Schrödingers Seuche (Schrödingers´s Plague)
- Die Strasse ins Nirgendwo (Through road non whither)
- Tangenten (Tangents. 1986)
- Schwestern (Sisters)
- Die Unterhaltungsmaschinerie - Ein Bericht aus den Trickstudios über die Medien der Zukunft (The machineries of joy)
- Songs of Earth and Power (1994) - besteht aus The Infinity Concerto und The Serpent Mage)
- Slant (1997)(deutsch: Slant 2001, ISBN 3-453-17096-2)
- Dinosaur Summer (1998)
- Vitals (2002) (deutsch: Jäger 2006, ISBN 3-453-52194-3)
- Dead Lines (2004) (deutsch: Stimmen 2004 ISBN 3-453-40011-9)
- Quantico (2005) (deutsch: Quantico 2006, ISBN 3-453-43037-9)
[Bearbeiten] Reihen
- Der Sidhe-Zyklus:
- The Infinity Concerto (1984) (deutsch: Das Lied der Macht 1987)
- The Serpent Mage (1986) (deutsch: Der Schlangenmagier 1989)
- Die Eon-Reihe:
- Eon (1987) (deutsch: Äon 1987, ISBN 3-453-00450-7)
- Eternity (1992) (deutsch: Ewigkeit 1988)
- Legacy (1995)
- Die Reihe The Forge of God:
- Schmiede Gottes (1989) (The Forge of God 1987)
- Der Amboß der Sterne (1996) (Anvil of Stars 1992)
- Einige Romane mit gemeinsamer Historie und einigen gemeinsamen Charakteren:
- Queen of Angels (1990) (deutsch: Königin der Engel 1992)
- Heads (1990) (deutsch: Köpfe 1995)
- Moving Mars (1993) (deutsch: Heimat Mars. 1999 ISBN 3-453-13309-9) gewann den Nebula Award 1994 für den besten Roman
- Darwin Reihe:
- Darwin's Radio (1999) (deutsch: Das Darwin-Virus. 2001 ISBN 3-8274-1089-4) gewann den Nebula Award 2000 für den besten Roman
- Darwin's Children (2003) (deutsch: Die Darwin-Kinder. 2004 ISBN 3-8274-1484-9)
- Roman aus dem Foundation-Zyklus:
- Foundation and Chaos (1998) (deutsch: Foundation und Chaos 2000 und auch Der Fall der Foundation 2006, 2.Band der Zweiten Foundation-Trilogie)
- Roman im Star Wars Universum:
- Rogue Planet (2003) (deutsch: Planet der Verräter)
- Roman im Star Trek Universum:
- Corona (1984) (deutsch: Corona 1988)
- Roman im Ringwelt Universum:
- Man-Kzin-Wars IV (1991) (deutsch: Der Überlebende zusammen mit Donald Kingsbury und S. M. Stirling, ISBN 3-404-24265-3, 4.Band Die Kzin-Kriege)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Greg Bear im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Greg Bear Fantastic Fiction Bibliographie (englisch)
- Greg Bear Intenetseite (englisch)
[Bearbeiten] Rezensionen
- Alien Contact: Heimat Mars (1993), Foundation und Chaos (1998), Das Darwin-Virus (1999)
- Buchwurm.info: Jäger (2004), Stimmen (2004)
- X-Zine: diverse Veröffentlichungen des Autors
Personendaten | |
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NAME | Bear, Greg |
KURZBESCHREIBUNG | Science-Fiction-Autor |
GEBURTSDATUM | 20. August 1951 |
GEBURTSORT | San Diego, Kalifornien |