Grete Fluss
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Grete Fluss (* 6. Januar 1892 in Köln; † 25. Juli 1964 in Unkel am Rhein), war eine Sängerin, Humoristin und Schauspielerin in Kölscher Mundart.
Geboren wurde Fluss als neuntes von 24 Kindern im Kölner »Veedel« Unter Krahnenbäumen. Ohne besondere Ausbildung begann sie nach der Volksschulzeit ihre Bühnenkarriere auf diversen Volksbühnen in Köln.
Im Ersten Weltkrieg wurde sie zur Truppenbetreuung in Frankreich eingesetzt. Danach führte sie ihre Karriere ins gesamte deutsche Sprachgebiet. Folgende Auftritte in Frankfurt, München, Hamburg, Leipzig, Dresden und Königsberg, vor allem aber auf den Bühnen des »Wintergarten«, »Scala« und »Plaza« in Berlin verhalfen ihr zum nationalen Durchbruch.
In Köln begeisterte sie vor allem durch die jährlichen Karnevalsrevuen, die während der Besatzungszeit Ersatz für die von den Engländern verbotenen karnevalistischen Vereinsfeiern waren. Die Musik zu diesen Revuen steuerten Komponisten wie Fritz Hannemann, Engelbert Sassen, Franz Chorus, Gerhard Ebeler, Hans Otten, Hans Jonen oder Willi Ostermann und später, nach dem Zweiten Weltkrieg, Gerhard Jussenhoven bei.
[Bearbeiten] Literatur
- Gérard Schmitt, Kölsche Stars. Wienand Verlag Köln, 1992.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Fluss, Grete |
| KURZBESCHREIBUNG | Kölner Sängerin, Humoristin, Schauspielerin |
| GEBURTSDATUM | 6. Januar 1892 |
| GEBURTSORT | Köln |
| STERBEDATUM | 25. Juli 1964 |
| STERBEORT | Unkel |
