Grotrian-Steinweg
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Grotrian-Steinweg ist eine in Braunschweig ansässige Klavierbaufirma.
Theodor Steinweg übernahm 1851 den Klavierbaubetrieb seines Vaters Heinrich Steinweg in Seesen, als dieser in die USA auswanderte. Er verlegte den Betrieb danach nach Wolfenbüttel. Am 7. Oktober 1858 trat Friedrich Grotrian als Teilhaber in den Betrieb von Theodor Steinweg ein. Die Produktionsstätte wurde nach Braunschweig verlegt, und die Firma nannte sich fortan „Grotrian-Steinweg“.
Stammhaus wurde ein Patrizierhaus am Bohlweg 48 mit 25 Mitarbeitern. Steinweg verkaufte 1865 seine Anteile an Wilhelm Grotrian und an die beiden Mitarbeiter A. Helfferich und H.O.W. Schulz und folgte seiner Familie nach New York. Die Firma hieß fortan „C. F. Th. Steinweg Nachf.“, die heute noch bestehende Firmenbezeichnung wurde 1869 eingeführt: „Grotrian, Helfferich, Schulz, Th. Steinweg Nachf.“ Im Laufe der Jahre wurde die Pianofortefabrik Hoflieferant von weit mehr als 30 Kaiser-, Königs- und Fürstenhäusern. Durch die Namensstreitigkeiten mit der Familie Steinway nahm man später den Familiennamen Grotrian-Steinweg an.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Steinway & Sons
- Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik GmbH – ein weiterer Klavier- und Flügelbauer aus Braunschweig