Guarbohne
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Guarbohne | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cyamopsis tetragonolobus | ||||||||||||
(L.) Taub. |
Die Guarbohne (Cyamopsis tetragonolobus), auch Guar genannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminose), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae). Sie ist nahe verwandt mit einer Reihe anderer „Bohnen“ genannter Feldfrüchte.
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[Bearbeiten] Beschreibung
Die Guarbohne erreicht eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern. Die Pflanze bildet etwa 10 cm lange Hülsenfrüchte mit ovalen, etwa 5 mm großen Samen.
[Bearbeiten] Verbreitung
Die Guarbohne hat ihren Ursprung wahrscheinlich in Indien, vielleicht aber auch in Zentralafrika. Die Hauptanbaugebiete liegen in Texas, Indien und Pakistan.
Die Guarbohne stammt eventuell von der Wildpflanze Cyamopsis senegalensis ab.
[Bearbeiten] Nutzung
Die Blätter und frischen Hülsen werden als Gemüse gegessen, die ganze Pflanze dient als Grünfutter.
Die getrockneten Samen werden sowohl gegessen als auch zu Guargummi (ähnlich Gummi arabicum) verarbeitet.
Wichtiger Bestandteil der Pflanze ist der Mehrfachzucker Guaran, der zur Herstellung von Guarkernmehl (E 412) dient. Zur Herstellung werden vom Samen die äußeren Schichten und der Keimling abgetrennt, bevor der Samen gemahlen wird.
Einen funktionell ähnlichen Lebensmittelzusatzstoff der Klasse der Galactomannane liefert der Johannisbrotbaum.