Guido A. Zäch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guido A. Zäch (* 1. Oktober 1935 in Häggenschwil, Kanton St. Gallen), heimatberechtigt in Oberriet, ist ein schweizerischer Arzt und Politiker. Auf ihn geht das Konzept der ganzheitlichen Rehabilitation von Querschnittgelähmten zurück. Er gehört der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) an.
Nach der Matura Typ A und dem medizinischen Staatsexamen in Basel war Zäch als Assistenz- und Oberarzt am Kantonsspital Basel tätig. Von 1973 bis 1989 war er Chefarzt des Schweizer Paraplegiker-Zentrums in Basel. Landesweite Bekanntheit erlangte er als Gründer, Chefarzt und Direktor des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil und als Präsident der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Auf seine Initiative hin entstanden auch die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung als Selbsthilfeorganisation der Querschnittgelähmten und die Schweizer Paraplegiker-Forschung.
1984 bis 1988 war er im Grossrat des Kantons Basel-Stadt und gehörte der Spitalkommission an. Von 1999 bis 2003 vertrat er den Kanton Aargau im Nationalrat.
Im Jahr 2002 erhob die Basler Staatsanwaltschaft Anklage gegen Zäch wegen Zweckentfremdung anvertrauter Vermögenswerte. Sowohl das Basler Strafgericht als auch das Basler Appellationsgericht verurteilten ihn. Letzteres zu 16 Monaten Gefängnis bedingt. Zäch zieht das Urteil ans Bundesgericht weiter.
Zäch wohnt in Zofingen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Porträt auf der Website der Bundesversammlung
- Guido A. Zäch auf der Website der Schweizer Paraplegiker-Stiftung
- Artikel 16 Monate Gefängnis bedingt für Guido A. Zäch auf OnlineReports
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Zäch, Guido A. |
| ALTERNATIVNAMEN | Zäch, Guido |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Arzt und Politiker |
| GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1935 |
| GEBURTSORT | Häggenschwil, Kanton St. Gallen, Schweiz |
