Hölder-Ungleichung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der mathematischen Analysis ist die Höldersche Ungleichung, benannt nach Otto Hölder, eine fundamentale Ungleichung für Lp-Räume: Sei S ein Maßraum, mit , sei f aus Lp(S) und g aus Lq(S). Dann ist fg aus L1(S) und
- .
Ist S die Menge {1,...,n} mit dem Zählmaß, erhält man als Spezialfall die Ungleichung
gültig für alle reellen (oder komplexen) Zahlen x1,...,xn,y1,...,yn. Ist S die Menge der natürlichen Zahlen mit dem Zählmaß, erhält man eine ähnliche Ungleichung für unendliche Reihen.
Für p = q = 2 erhält man die Cauchy-Schwarzsche Ungleichung.
Die Höldersche Ungleichung wird verwendet, um die Minkowski-Ungleichung, das ist die Dreiecksungleichung im Lp, zu beweisen und um zu beweisen, dass der Lp der duale Raum zu Lq ist.