Hütten (Schelklingen)
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Hütten ist eine zur Stadt Schelklingen gehörende Ortschaft mit etwas über 400 Einwohnern.
Sie befindet sich im Alb-Donau-Kreis, der seinerseits ein Teil des Landes Baden-Württemberg ist. Hütten liegt im Schmiechtal, einem Tal der Schwäbischen Alb. Obgleich von Wäldern und nicht sehr dicht besiedeltem Gebiet umgeben, ist der Ort nicht nur Ziel von Wanderern und Ausflüglern, sondern auch Wohnort für Pendler in die nahe gelegenen Städte am südlichen Rand der Schwäbischen Alb. Der Ort verfügt über eine Grundschule, eine Bahnstation, zwei Gasthäuser, eine Kapelle und einige sportliche und kulturelle Einrichtungen, die von den örtlichen Vereinen und der Gemeinde getragen werden.
Anfang des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt, kam Hütten im 18. Jahrhundert zu Württemberg. Lange Zeit zum württembergischen Oberamt Münsingen, später zum Landkreis Münsingen gehörend, wurde es im Zuge der Kreisreform in den 1970er Jahren der Stadt Schelklingen und damit dem Alb-Donau-Kreis zugeschlagen. Als Burgsiedlung zu Füßen des heute nur noch in Ruinen vorhandenen Schlosses Hohenjustingen war Hütten immer eher vom Handwerk als von der Landwirtschaft geprägt. Nach der Reformation zunächst katholisch geblieben, wird Hütten heute nicht mehr nur von Mitgliedern der katholischen, sondern auch von zahlreichen der evangelischen Konfession bewohnt.
Wahrzeichen des Ortes ist die über dem Dorf thronende Kapelle mit der auf einem Felsvorsprung stehenden Statue des "Guten Hirten".
Der Bahnhof Hütten liegt an der Schwäbischen Albbahn (Schelklingen bis Kleinengstingen bzw. Trochtelfingen)und wird sonntags von Anfang April bis Ende Oktober von Regionalbahnen angefahren, um vor allem Wanderer und Ausflügler an ihr Ziel zu bringen.
Koordinaten: 48° 22′ N, 09° 38′ O