Hanns von Gumppenberg
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Hanns Theodor Wilhelm Freiherr von Gumppenberg (* 4. Dezember 1866 in Landshut, † 29. März 1928 in München) war ein deutscher Dichter, Übersetzer, Kabarettist und Theaterkritiker. Er benutzte die Pseudonyme Jodok und Professor Immanuel Tiefbohrer.
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Gumppenberg erhielt eine Ausbildung an der Königlichen Pagerie im Münchner Maximilianeum. Er studierte Philosophie und Literaturgeschichte in München und Erlangen. Nach Beendigung des Studiums war Gumppenberg freier Autor sowie Redakteur und Theaterkritiker der Münchener Neuesten Nachrichten. Er war Mitbegründer des Kabaretts Die Elf Scharfrichter und der Gesellschaft für modernes Leben.
Bekannt wurde er vor allem durch seine Parodien (Das Teutsche Dichterross, 1. Aufl. 1901).
Der Nachlass befindet sich im Literaturarchiv Monacensia der Stadt München.
[Bearbeiten] Werke
- Thorwald. (Trauerspiel) München, 1888
- Apollo. (Komödie) J. Lindauer, München 1890
- Das dritte Testament - Eine Offenbarung Gottes. Poesse, München 1891
- Kritik des Wirklich-Seienden - Grundlagen zu einer Philosophie des Wirklich-Seienden. Verlagsabtheilung der deutschen Schriftstellergenossenschaft, Berlin 1892
- Alles und Nichts - Dichtung in 3 Abtheilungen und 12 Bildern. Baumert & Ronge, Großenhain und Leipzi: 1894
- Die Minnekönigin. (Komödie) Reclam, Leipzig 1894
- Der fünfte Prophet. (Roman) Verlag f. Deutsches Schriftthum, Berlin 1895
- Der erste Hofnarr. (Schauspiel) Baumert & Ronge, Großenhain und Leipzig 1899
- Das Teutsche Dichterross in allen Gangarten vorgeritten. (Parodien) Verl. der Deutsch-Französischen Rundschau, München 1901.
- Die Verdammten. (Schauspiel) E. Bloch, Berlin 1901
- (Jodok) Der Veterinärarzt - Mystodrama in einem Aufzug. in: Die elf Scharfrichter. Bd. 1, S. 79-112. Schuster und Loeffler, Berlin 1901
- (Jodok) Der Nachbar - Monodrama in einem Satz. in: Die elf Scharfrichter. Bd. 1, S. 113-128. Schuster und Loeffler, Berlin 1901
- (Jodok) Überdramen (Parodien, 3 Bde.) Th. Mayhofer Nachf., Berlin 1902
- Die Einzige. (Tragikomödie) Callwey, München 1903
- Grundlagen der wissenschaftlichen Philosophie. Callwey, München 1903
- König Konrad I. (geschichtliches Schauspiel) Callwey, München 1904
- König Heinrich I. (geschichtliches Schauspiel) Callwey, München 1904
- Herzog Philipps Brautfahrt. (Opernlustspiel) Callwey, München 1904
- Aus meinem lyrischen Tagebuch. Callwey, München 1906
- Beweis des Großen Fermat'schen Satzes für alle ungeraden Exponenten. Callwey, München 1913
- Schauen und Sinnen. (Gedichte) G. Müller, München 1913
- Schaurige Schicksale, fälschende Fama und leere Lorbeeren - Dokumentarisches über meine Bühnenwerke. Callwey, München 1914
- Der Pinsel Yings. (Komödie) Callwey, München 1914
- Philosophie und Okkultismus. Rösl, München 1921
- Das Teutsche Dichterross in allen Gangarten vorgeritten. (Parodien) 13. u. 14. erw. Aufl. Callwey, München 1929
- Lebenserinnerungen. Aus dem Nachlass. Eigenbrödler Verlag, Berlin 1930
[Bearbeiten] Weblinks
Wikisource: Hanns von Gumppenberg – Quellentexte |
- Literatur von und über Hanns von Gumppenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erlanger Liste (Texte)
- Nachlass in der Monacensia
Personendaten | |
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NAME | Gumppenberg, Hanns von |
ALTERNATIVNAMEN | Jodok |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller und Theaterkritiker |
GEBURTSDATUM | 1866 |
GEBURTSORT | Landshut |
STERBEDATUM | 1928 |
STERBEORT | München |