Hans Kilb
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Hans Kilb (* 15. Mai 1910; † 17. November 1984) war ein deutscher Jurist. Der persönliche Referent Konrad Adenauers kam in den 1950er Jahren wegen einer Bestechungsaffäre in die Schlagzeilen.
[Bearbeiten] Karriere
- 1951 Persönlicher Referent von Staatssekretär Walther Gase im Bundesministerium für den Marshallplan
- 1951-1958 Persönlicher Referent Konrad Adenauers
- 1958-1967 Direktor bei der EURATOM-Kommission
- 1967-1974 Direktor bei der EG-Kommission
[Bearbeiten] Der Fall "Kilb"
1958 wird ihm vorgeworfen, er habe sich mit Leihwagen bestechen lassen. Er scheidet aus seinem Amt als Persönlicher Referent des Bundeskanzlers Konrad Adenauer aus. Am 6. November 1959 entscheidet das Bonner Landgericht, gegen Hans Kilb und die Mercedes-Benz-Direktoren Rolf Staelin und Fritz Koenecke kein Strafverfahren zu eröffnen. Da der Verdacht aufkommt, dass der Landgerichtspräsident Becker Einfluss auf das Verfahren genommen hat, werden die Vorgänge anschließend von einem Untersuchungsausschuss des Landtags von Nordrhein-Westfalen untersucht.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Kilb, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1910 |
STERBEDATUM | 17. November 1984 |