Hans Loch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Loch (* 2. November 1898 in Köln, † 13. Juli 1960 in Berlin) war Vorsitzender der LDPD und Finanzminister der DDR.
Loch wurde nach dem Besuch des Gymnasiums 1917 zum Militärdienst eingezogen. 1918-1923 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und Bonn und arbeitete danach als Justitiar und Steuersyndikus. 1936 emigrierte er in die Niederlande, kehrte 1938 nach Deutschland zurück und war 1939-1945 Soldat der Wehrmacht.
1945 war Loch Mitbegründer der LDPD im Kreis Gotha, ab 1947 Vorsitzender des Ausschusses Gemeindepolitik beim Zentralvorstand, ab 1949 stellvertretender Parteivorsitzender und ab 1952 nach der Verhaftung von Karl Hamann Parteivorsitzender.
1946-1948 war er Bürgermeister von Gotha, danach bis 1950 Justizminister von Thüringen und bis 1955 Minister der Finanzen der DDR. Als Finanzminister war er auch Mitglied des Ministerrates. Seit 1949 war er Abgeordneter der (provisorischen) Volkskammer, seit 1950 stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates und seit 1954 Mitglied des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front.
1954 erhielt Loch den Vaterländischen Verdienstorden.
[Bearbeiten] Schriften
- Ein Bürger sieht die Sowjetunion, Leipzig 1953
- Auferstehung einzigartiger Kunst durch edle Freundestat, Berlin 1955
- Wir sind dabei gewesen, Berlin 1959
[Bearbeiten] Weblinks
Hans Loch | Willy Rumpf | Siegfried Böhm | Werner Schmieder | Ernst Höfner | Uta Nickel | Walter Romberg | Werner Skowron
Waldemar Koch | Wilhelm Külz | Arthur Lieutenant (komm.) | Karl Hamann | Hermann Kastner | Hans Loch | Max Suhrbier | Manfred Gerlach | Rainer Ortleb
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hans Loch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Loch, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | Vorsitzender der LDPD und Finanzminister der DDR |
GEBURTSDATUM | 2. November 1898 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 13. Juli 1960 |
STERBEORT | Berlin |