Hans Zehetmair
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Hans Zehetmair (* 23. Oktober 1936 in Langengeisling bei Erding) ist ein deutscher CSU-Politiker. Er war von 1993 bis 1998 Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Bayern.
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[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Hans Zehetmair studierte klassische Philologie, Germanistik, Geschichte und Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München und war zunächst Gymnasiallehrer am Dom-Gymnasium in Freising von 1964 bis 1974.
[Bearbeiten] Familie
Hans Zehetmair ist verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Politik
Zehetmair war Mitglied des Bayerischen Landtages im Zeitraum von 1974 bis 1978 und von 1990 bis 2003, in der Zwischenzeit Landrat des Landkreises Erding. Er war Staatsminister für Unterricht und Kultus ab 1986, ab Juni 1989 auch Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, von Oktober 1990 bis Oktober 1998 Staatsministers für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, von Oktober 1998 bis Oktober 2003 für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Er war 15 Jahre lang Vertreter der Länder der Bundesrepublik Deutschland im Europäischen Kulturministerrat. Von 1989 bis 2003 war er Senator der Max-Planck-Gesellschaft.
Seit Juli 2003 engagiert sich Zehetmair als Sachverständiger in der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" des Deutschen Bundestags. Seit 11. Februar 2004 ist er Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung. Zudem ist er seit dem 17. Dezember 2004 Vorsitzender des von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Rates für deutsche Rechtschreibung. Er ist Mitglied im Programmbeirat des Fernsehsenders ARTE.
[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen
- 2004 erhielt er die Medaille „Bene merenti“ der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Gold für die Förderung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- 2005 wurde er mit der Ehrendoktorwürde eines Philosophie honoris causa (Dr. phil. h. c.) der Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Augsburg ("In Anerkennung seiner Verdienste um die Fortentwicklung der Geisteswissenschaften und die Anwendung ihrer ethischen Grundlagen in politischer und pädagogischer Praxis")
- Ehrendoktorwürde der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Ehrendoktorwürde der Philosophie der Ukrainischen Freien Universität München
- Ehrensenator der Akademie der Bildenden Künste München
- Ehrensenator der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Ehrenmitglied der Katholischen Bayerischen Studentenverbindung Rhaetia.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hans Zehetmair im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie von Hans Zehetmair (Dt. Bundestag)
- taz über Zehetmair
Wolfgang Wild (1986–1989) | Hans Zehetmair (1989–2003) | Thomas Goppel (seit 2003)
Friedrich von Ringelmann | Theodor von Zwehl | Nikolaus von Koch | Franz von Greßer | Johann von Lutz | Ludwig August von Müller | Robert von Landmann | Clemens Freiherr von Podewils-Dürnitz | Anton von Wehner | Eugen Ritter von Knilling | Johannes Hoffmann | Franz Matt | Franz Goldenberger | Otto Hipp | Franz Fendt | Alois Hundhammer | Josef Schwalber | August Rucker | Theodor Maunz | Ludwig Huber | Hans Maier | Hans Zehetmair | Monika Hohlmeier | Siegfried Schneider
Personendaten | |
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NAME | Zehetmair, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher CSU-Politiker |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1936 |
GEBURTSORT | Langengeisling bei Erding |