Freising
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Freising | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 24′ N, 11° 45′ O48° 24′ N, 11° 45′ O | |
Höhe: | 448 m ü. NN | |
Fläche: | 88,45 km² | |
Einwohner: | 42.953 (30. Sep. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 486 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 85354, 85356 | |
Vorwahl: | 08161 | |
Kfz-Kennzeichen: | FS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 78 124 | |
Stadtgliederung: | 29 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Obere Hauptstraße 2, 85354 Freising |
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Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Dieter Thalhammer (SPD) | |
Lage der Stadt Freising im Landkreis Freising | ||
Freising ist eine Große Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis (Regierungsbezirk Oberbayern) unweit nördlich von München. Die Stadt erlangte als mittelalterlicher Herzogs- und Bischofssitz (seit 739) und später als Fürstbistum große Bedeutung, die ab dem 15. Jahrhundert zunehmend auf München überging.
Die Stadt liegt auf 448 m Seehöhe an der Isar, ist Verwaltungssitz des Landkreises Freising und verkehrsmäßig durch die A 92 und den teilweise auf ihrer Gemarkung gelegenen Münchner Flughafen gut erreichbar.
Das mittelalterliche Zentrum Freisings liegt unterhalb des Domberges mit seinem von den Brüdern Asam ausgestatteten romanischen Dom. Auf einem weiteren Hügel befand sich 811 bis 1803 das Benediktiner-Kloster Weihenstephan, von dem nach der Säkularisation die älteste Brauerei der Welt blieb. An sie schließt heute das Center of Life Science der TU München mit der Fakultät „Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt“ an. Diese Fakultät wurde im Jahre 2000 aus den drei Fakultäten gebildet, der Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau, der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft und der ehemals der Ludwig-Maximilians-Universität München zugehörigen Forstwissenschaftlichen Fakultät.
Schon seit mehreren Jahrzehnten (noch vor dem Flughafenbau) ist sie die Stadt mit der bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquote, weshalb die Stadt Freising im Gegensatz zum allgemeinen Trend in Deutschland einen stetigen Einwohnerzuwachs aufweist: So ist zwischen 1991 und 2006 die Zahl der Personen mit Erstwohnsitz von knapp 37.500 auf nun fast 43.000 gestiegen, so dass Freising, gemessen an der Einwohnerzahl von 42.848 Personen mit Erstwohnsitz, weiterhin die größte Stadt in der Region München ist. Rechnet man zu der Einwohnerzahl mit Erstwohnsitz noch die große Anzahl an Personen mit Zweitwohnsitz (Studenten, Flughafenpersonal) hinzu, kommt man sogar auf eine Gesamteinwohnerzahl von 48.396 Personen.
Zu ihren weithin sichtbaren Wahrzeichen gehören die Türme des Doms, der 92 Meter hohe Barockturm der Stadtpfarrkirche St. Georg, der Turm der Rokoko-Klosterkirche Neustift sowie die Wassertürme der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Freising ist eine große Kreisstadt in Oberbayern, 30 km nordöstlich von München. Mit einer stark wachsenden Einwohnerzahl ist sie zusammen mit Neu-Ulm eine der Kandidatinnen für die Erhebung zur kreisfreien Stadt. Die auffällig große Anzahl von fast 6.000 Zweitwohnsitzen liegt an der großen Zahl von Studenten, die am Campus Freising-Weihenstephan der TU München lernen. Die geschichtsträchtige Altstadt liegt an den Hügeln links der zwei Flüsse Isar und Moosach, während sich östlich der Isar das flache Erdinger Moos mit neuen Stadtteilen erstreckt und weiter im Süden der neue Flughafen München.
Die Umgebung der Stadt, zu der seit 1972 noch weitere 29 Orte gehören, wird von diesem Südost-Nordwest-Gegensatz zwischen sumpfigem Flachland und tertiärem Hügelland geprägt. Er kommt auch in den vielen parallelen Gewässern auf der Münchner Ebene und ihrem Fehlen zwischen Isar- und Ampertal, wo sich der Kranzberger und Freisinger Forst erstreckt, zum Ausdruck. Dort – im Grenzbereich zwischen der Münchner Schotterebene und der Hallertau – beherbergen die Hügelketten einige Orte wie Hohenbachern, Sünzhausen, Dürnast und Tüntenhausen, deren Lage teilweise schon im Namen anklingt. Sie wurden 1972 in das 5 km entfernte Freising eingemeindet, ebenso wie das an der Bahnstrecke nach München gelegene Pulling. Hingegen liegen historische Siedlungen wie Itzling, Pettenbrunn und Haindlfing in den Au-Niederungen der Amper und Attaching in jener der Isar, wo die Trockenlegung des Lerchenfeldes eine Stadterweiterung nach Südosten ermöglichte.
[Bearbeiten] Wappen
Der obere Teil des Wappens zeigt die bayerischen Rauten. Der Bär im unteren Teil erschien das erste Mal 1340, als er zwischen zwei Stadttürmen abgebildet war. Dieser Bär ist das Symbol des Bischofs von Freising (siehe Geschichte). Das heutige Stadtwappen wurde 1819 festgelegt.
Als erster der Erzbischöfe von München und Freising nahm Josef Ratzinger, in Erinnerung an seine Freisinger Zeiten, außer dem üblichen Freisinger Mohren auch den Bären in sein Bischofswappen auf. Bär wie Mohr führt er auch als Papst Benedikt XVI. weiterhin in seinem Wappen.
[Bearbeiten] Geschichte
Erste Zeugnisse über eine Besiedelung des Freisinger Gebietes geben Ausgrabungen in der Nähe des heutigen Dombergs, welche auf die frühe Bronzezeit zurückführen.
Die nächsten siedlungsgeschichtlichen Zeugnisse findet man erst im Mittelalter, als der Ort unter dem Namen Frigisinga eine bayerische Herzogspfalz war.
In seinen Bestrebungen, dem Herzogtum eine kirchliche Ordnung zu geben, suchte und fand der Agilolfinger Theodo den fränkischen Wanderbischof Korbinian, der 723 aus Arpajon nach Freising kam. Korbinian wird als der erste Freisinger Bischof, als Gründungsheiliger des Bistums angesehen, auch wenn die Anerkennung und offizielle Gründung des Bischofssitzes erst 739 durch Bonifatius erfolgte.
Bis heute ist der heilige Korbinian Schutzpatron der Erzdiözese München und Freising. Sein besonderes Attribut, der Bär, der der Legende nach dem Heiligen das Gepäck über die Alpen trug, ziert das Freisinger Stadtwappen.
Im Bayerischen Staatsarchiv von München wird die Urkunde aufbewahrt, mit der Kaiser Otto III. Freising im Jahr 996 das Marktrecht verlieh. Darin wird auch eine Schenkung an den Bischof von Freising von etwas Land in der Gegend von Neuhofen an der Ybbs in regione vulgari vocabulo Ostarrichi erwähnt. Dies gilt als die erste Nennung von Österreich.
Bischof Otto von Freising (1112–1158) verfasste 1143 seine berühmte Weltchronik.
In seinem Todesjahr lässt der bayerische Herzog Heinrich der Löwe die zu Freising gehörende Zollbrücke bei Föhring abbrennen, um die Salzstraße durch sein Besitztum, die neugegründete Stadt München, verlaufen zu lassen und damit Geld zu verdienen. Damit beginnt der langsame Aufstieg Münchens zur späteren Metropole.
1159 wird anstelle eines Vorgängerbaues, der als die älteste Marienkirche der Diözese bezeichnet werden kann, mit dem Bau des heute noch stehenden Domes begonnen.
Im Laufe des Mittelalters entwickelt sich Freising zu einer größeren Stadt, deren Fürstbischöfe sich vor allem um den heutigen Kulturbesitz ihrer Residenzstadt verdient machen.
Die Säkularisation 1802/03 bedeutete die Aufhebung des Hochstifts Freising und damit das Ende der geistlichen Herrschaft der Freisinger Fürstbischöfe. Die ehemalige Residenzstadt wurde dem Herzogtum Bayern einverleibt. Der Bischofssitz des dann neu gegründeten Erzbistums München und Freising wurde 1821 nach München verlegt. Der Säkularisation zum Opfer fielen auch die beiden städtischen Klöster: das Prämonstratenserkloster Neustift und die 1020 gegründete Benediktinerabtei Weihenstephan.
Die Gebäude von Kloster Neustift präsentieren sich bis heute als Juwel des bayerischen Rokoko und beherbergen das Freisinger Landratsamt. Weihenstephan blieb als brau- und landwirtschaftlicher Musterbetrieb erhalten und ist heute Sitz der Fakultät für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München sowie der Fachhochschule Weihenstephan. Seit 1040 befindet sich am Berg Weihenstephan die älteste Brauerei der Welt.
Papst Benedikt XVI. studierte als Josef Ratzinger in Freising Theologie, wurde im Dom zum Priester geweiht und war später als Theologieprofessor in Freising und München tätig. Am 14. September 2006 besuchte der Papst Freising am Ende seiner Bayern-Reise und traf sich im Dom mit dem Klerus.
[Bearbeiten] Religion
Freising gehört zum Erzbistum München und Freising. Bis 1803 war Freising Residenzstadt des Hochstifts und Fürstbistums Freising. Der romanische, 1723/1724 von Cosmas Damian und Egid Quirin Asam barockisierte Dom St. Maria und St. Korbinian hat auf Betreiben des früheren Erzbischofs von München und Freising Joseph Kardinal Ratzinger, des heutigen Papstes Benedikt XVI., den Rang einer Konkathedrale. Er gehört mit der Kirche von Neustift (Figuren von Ignaz Günther) und dem Dombergmuseum zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Letzteres gilt nach den Vatikanischen Museen in Rom als zweitgrößtes kirchliches Museum der Welt und bietet regelmäßige, viel beachtete Ausstellungen zu sakraler Kunst aus allen Epochen.
In der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz, dem heutigen Kardinal-Döpfner-Haus, eingebunden in das großartige Ensemble auf dem Domberg, ist heute das Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising beheimatet. Das Kardinal-Döpfner-Haus bietet Seminare in den Bereichen Theologie, Pädagogik, Gesellschaftspolitik und Musik an und fungiert als Tagungshaus.
Der von dem Bündner Baumeister Antonio Riva erbaute Barockturm der gotischen Stadtpfarrkirche St. Georg ist mit 92 Metern der höchste Barockturm nördlich der Alpen und damit fast so hoch wie die nahe Frauenkirche in München.
In der Stadt Freising gibt es insgesamt 21 Kirchen und Kapellen; die Bevölkerung ist überwiegend katholisch.
[Bearbeiten] Fotogalerie
[Bearbeiten] Politik
Die Stadt Freising wird geleitet von einem Oberbürgermeister und zwei Bürgermeistern.
Dem Stadtrat gehören derzeit sieben Parteien und Gruppierungen an:
CSU | SPD | PfW | GRÜNE | ödp | Freisinger Linke | FDP | Gesamt | |
2002 | 16 | 9 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 40 |
[Bearbeiten] Wirtschaft
Freising hat aufgrund des Flughafens und der Nähe zu München seit Jahren eine sehr geringe Arbeitslosenquote, seit 1994 war Freising zudem die Stadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit in Deutschland. Nur kurzzeitig wurde dieser Status an die Stadt Eichstätt abgegeben.
[Bearbeiten] Verkehr
An das Fernstraßennetz ist Freising durch die Autobahn A 92 und die nahe A 9 angeschlossen. Außerdem passieren die Bundesstraßen B 11 und B 301 die Stadt.
Die erste Eisenbahn-Verbindung erfolgte 1858; heute ist Freising durch den Münchner Verkehrsverbund (MVV) zusätzlich an die Landeshauptstadt München angebunden.
Der Münchener Flughafen ist nur 4 km vom Zentrum Freisings entfernt; ein Teil des Flughafengeländes liegt im Gemeindegebiet. Der Flughafen ist größte Arbeitsstätte des Landkreises.
[Bearbeiten] Unternehmen von überregionaler Bedeutung
- Degussa AG
- Bayerische Staatsbrauerei, Weihenstephan, älteste Brauerei der Welt (1040)
- Hofbrauhaus Freising und Huber Weisses
- Molkerei Weihenstephan (gehört seit 1999 zur Unternehmensgruppe Theo Müller, Aretsried)
- Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH (Kronesgruppe) (Brautechnologie und Filtertechnologie)
- Texas Instruments Deutschland (Halbleitertechnik)
- Anton Schlüter München bedeutender Hersteller von Ackerschleppern
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten] Bildung und Forschung
[Bearbeiten] Vorschulen und Schulen
- 20 Kindergärten
- 6 Horte
- 7 Volksschulen
- 2 Sonderschulen
- 1 Sprachschule
- 2 Sing-und Musikschulen
- 1 Realschule
- 3 Gymnasien (Camerloher-Gymnasium, Dom-Gymnasium, Josef-Hofmiller-Gymnasium)
- 1 Wirtschaftsschule
- 3 Berufsfachschulen
- 1 Volkshochschule
- 1 Fachoberschule/Berufsoberschule
[Bearbeiten] Hochschulen
- Technische Universität München – Wissenschaftszentrum Weihenstephan
- Fachhochschule Weihenstephan
[Bearbeiten] Forschungs- und Bildungszentren
- Bayerische Landesanstalten für Landwirtschaft sowie für Wald und Forstwirtschaft
- Gründerzentrum für die Grüne Biotechnologie IZB Freising-Weihenstephan
- Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität
- TU-Forschungszentrum für Milch und Lebensmittel
- Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung
- Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus
- Institut für Theologische und Pastorale Fortbildung (im Kardinal-Döpfner-Haus)
- Katholisches Kreisbildungswerk
- Pallotti-Haus, christliches Bildungs- und Therapiezentrum
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
- 1 Hallenbad
- 1 Freibad
- 1 Kunsteisstadion
- 2 Jugendzentren
- 2 Kinos
- 2 Theater
- 2 Sport-Stadien
- 1 Skate-Bahn
- 1 Minigolf-Anlage
- 1 DAV-Kletterhalle
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Arpajon (Frankreich), seit 1991 | |
Maria Wörth (Österreich), seit 1978 | |
Obervellach (Österreich), seit 1963 | |
Škofja Loka (Slowenien), seit 2004 | |
Waidhofen an der Ybbs (Österreich), seit 1986 |
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zur Stadt Freising gehören 30 Ortschaften im Umland:
- Achering
- Altenhausen
- Ast
- Attaching
- Dürnast
- Dürneck
- Edenhofen
- Eggertshofen
- Erlau
- Feldhof
- Gartelshausen
- Garten
- Haindlfing
- Haxthausen
- Hohenbachern
- Itzling
- Kleinbachern
- Lageltshausen
- Massenhausen
- Pallhausen
- Pellhausen
- Pettenbrunn
- Piesing
- Pulling
- Sünzhausen
- Tüntenhausen
- Untergartelshausen
- Wies
- Zellhausen
- Zurnhausen
Unabhängig davon besteht Freising aus 8 Stadtteilen:
- Altstadt
- Eichenfeldsiedlung
- Lerchenfeld
- Neustift
- Seilerbrückl
- Tuching
- Weihenstephan
- Vötting
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Die Bevölkerung der Stadt Freising steigt rasant. Zwischen 1991 und 2006 ist sie von ca. 38.000 auf ca. 42.900 gestiegen. Der aktuelle Einwohnerstand beträgt 42.953 Einwohner. Damit ist Freising die größte Stadt im Münchener Umland vor der Stadt Dachau. Die meisten Erwerbstätigen sind in den Bereichen Handel und Verkehr sowie übrige Dienstleistungen beschäftigt. Der größte Arbeitgeber der Stadt Freising ist der Münchener Flughafen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
- Asamtheater, Marienplatz 7.: Barocktheater aus dem Jahr 1695 (Fürstbischöfliches Lyceum). 1978 komplett renoviert.
- Lindenkeller, am Johannisplatz in der Innenstadt: Rockmusiktheater und Discothek
[Bearbeiten] Traditionen und Feste
Das Korbiniansfest lockt jedes Jahr zahlreiche Pilger aus der ganzen Welt in den Freisinger Dom. Der Schrein des Heiligen Korbinian, der in der Krypta des Domes steht, wird außer bei der jährlichen Priesterweihe – die für das Erzbistum München und Freising immer in Freising stattfindet – nur bei diesem Fest in den Kirchenraum gebracht. Bei der Vesper, die das Fest beschließt, wird der Schrein feierlich durch den Kreuzgang des Domes getragen. Am Wochenende vor dem Korbiniansfest kommen tausende Jugendliche aus ganz Bayern, und auch weit über dessen Grenzen hinaus, auf dem Domberg zusammen, um dort gemeinsam das Jugendkorbiniansfest zu feiern. Neben Gottesdiensten gibt es Workshops, Diskussionsrunden u. v. m.
[Bearbeiten] Museen
- Dombergmuseum (Diözesanmuseum) zweitgrößtes kirchliches Museum der Welt (Das Größte ist im Vatikan untergebracht)
- Museum des Historischen Vereins Freising
- Bürgerturm (Renovierter Turm der ehemaligen Stadtmauer)
- Europäisches Künstlerhaus im Schafhof
[Bearbeiten] Bauwerke
- Altöttinger Kapelle
- Asamtheater
- Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan
- Dom St. Maria und St. Korbinian
- Neustifter Kirche St. Peter und Paul
- Mariensäule
- Rathaus
- Stadtpfarrkirche St. Georg
- Wieskirche
- Ziererhaus
siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Freising
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
Die Stadt Freising hat seit 1869 insgesamt 22 Personen die Ehrenbürgerschaft verliehen.
siehe: Liste der Ehrenbürger von Freising
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Hans Unterleitner (1890–1971), Politiker (USPD/SPD), Staatsminister und Reichstagsabgeordneter
- Hans Bals (1917–2004), Politiker (SPD), MdB
- Karl Obermayr (1930–1985), Volksschauspieler
- Hans Pflügler (* 1960), Fußballspieler
- Conny Freundorfer (1936–1988), Tischtennisspieler
- Oskar Ritter von Niedermayer (1885–1948), Offizier und Abenteurer
- Franz Obermeier (* 1946), Politiker (CSU), MdB
- Andreas Portune (1875–1945), Politiker (SPD, USPD, SAPD) und Gewerkschafter, MdR
- Ludwig Prandtl (1875–1953), Physiker
- Alois Steinecker (1857–1943), Bauunternehmer
- Ludwig Zehetner (* 1939), Bayerischer Mundartforscher und Schriftsteller
- Alexis Dworsky (* 1976), zeitgenössischer Künstler
- Josef Manger (1913–1991), Olympiasieger 1936 und mehrfacher Welt- und Europameister im Gewichtheben
- Rudolf Ismayr (1908–1998), Olympiasieger 1932 und Olympischer Silbermedaillengewinner 1936 im Gewichtheben
- Anton Schlüter (1867–1949) war ein deutscher Unternehmer und Gründer des Traktorenherstellers Anton Schlüter München
[Bearbeiten] Tragische Ereignisse
Traurige Berühmtheit erlangte Freising 1976 durch den Entführungsfall Richard Oetker. Der Industriellensohn wurde am 14. Dezember auf dem Parkplatz der Universität Weihenstephan in einen Transporter mit eingebauter Holzkiste gedrängt, wo ihm schwere Stromstöße zugeführt wurden. Erst zwei Tage später und nach Zahlung von 21 Mio DM Lösegeld wurde er in einem Waldstück in der Umgebung freigelassen.
Bei einem Amoklauf eines ehemaligen Schülers an der Wirtschaftsschule 2002 (kurze Zeit vor dem Amoklauf von Erfurt) starb der Schulleiter, ein Religionslehrer wurde angeschossen. Zwei weitere Menschen wurden in der nahegelegenen Gemeinde Eching erschossen. Das Motiv war Rache.
[Bearbeiten] Literatur
- Sigmund Benker/Marianne Baumann-Engels: Freising. 1250 Jahre geistliche Stadt – Ausstellung im Diözesanmuseum und in den historischen Räumen des Dombergs in Freising, 10. Juni bis 19. November 1989, Wewel Verlag, München 1989. ISBN 3-8790-4162-8
- Hubert Glaser (Hrsg.): Freising wird bairisch, Verlag Schnell & Steiner, 2002. ISBN 3-7954-1506-3
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Freising – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- http://www.freising.de/
- http://www.freisinger-seiten.de/
- http://www.dioezesanmuseum-freising.de/
- http://www.weihenstephan.de/
- http://www.abseits-fs.de/
- Landkarten mit Radrouten
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