Hassaku
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hassaku | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Citrus hassaku | ||||||||||||
Die Hassaku-Apfelsine (jap. ハッサク oder 八朔, hassaku), lat. Citrus hassaku, ist eine Zitrusfrucht, die praktisch ausschließlich in Japan vorkommt, angebaut und verzehrt wird. Die Frucht wiegt durchschnittlich 400g und ähnelt von außen einer größeren Mandarine. Die Schale und das Fruchtfleisch sind sehr fest. Sie schmeckt frisch süß, allerdings gleichzeitig auch relativ (zitronen-)sauer, wie eine Mischung aus Apfelsine, Mandarine mit einem Spritzer Zitrone.
Sie entstand 1860 als zufällige Züchtung in einem Tempel der westjapanischen Stadt Innoshima. Da ihr Anbau wenig Pflege benötigt, verbreitete sich ausgehend von Pflanzungen in der Provinz Wakayama rasch im ganzen Land. Der Name kommt von einem Datum: Hassaku ist der 1.8. in der alten asiatischen Zeitrechnung (heute zirka Anfang September) und gibt angeblich den frühesten Zeitpunkt an, zu dem man Hassakus essen kann. In Wirklichkeit werden Hassakus aber bis Ende Dezember geerntet und vor allem im Winter angeboten und verzehrt.