2. Juni
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Der 2. Juni ist der 153. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 154. in Schaltjahren), somit bleiben 212 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 455: Zerfall des Römischen Reiches: Die Vandalen unter König Geiserich erobern Rom.
- 1625: Nach zwölfmonatiger Belagerung wird die protestantische Stadt Breda in den Niederlanden an die Spanier unter Ambrosio Spinola übergeben.
- 1780: Ausbruch der Gordon Riots in London. Die schweren Unruhen gegen die Emanzipation der Katholiken fordern 285 Todesopfer.
- 1878: Der deutsche Kaiser Wilhelm I. wird bei einem Attentat durch einen Schrotschuss schwer verwundet.
- 1924: Indianerpolitik der Vereinigten Staaten: Durch den Indian Citizenship Act erhalten Indianer in den USA die vollen Bürgerrechte.
- 1946: In Italien wird in einem Referendum über die zukünftige Staatsform des Landes abgestimmt.
- 1953: Königin Elisabeth II. von Großbritannien und Nordirland wird in der Westminster Abbey in London gekrönt.
- 1967: Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien in Berlin wird der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen. Der Name der später gegründeten Bewegung 2. Juni bezieht sich auf dieses Ereignis.
- 1971: In Radevormwald werden im Beisein des Bundeskanzlers die Opfer des Dahlerauer Zugunglücks beigesetzt.
- 1972: Andreas Baader und andere Mitglieder der RAF werden in Frankfurt am Main nach einer Schießerei verhaftet.
- 1974: In Bhutan wird Jigme Singye Wangchuk zum König gekrönt.
- 1989: Sozuke Uno wird neuer Regierungschef Japans.
- 1997: In Kanada finden Bundeswahlen zum Unterhaus statt.
- 2000: Japans Regierungschef Yoshiro Mori löst das Parlament auf und setzt Neuwahlen an.
- 2004: In Afghanistan werden fünf Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in einem Hinterhalt ermordet.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1906: Der (von Ernst von Stubenrauch initiierte) die Havel mit der Dahme verbindende Teltowkanal wird feierlich eröffnet.
- 1915: Albert Einstein, seit März 1914 in Berlin tätig, hält in der Treptower Sternwarte einen öffentlichen Vortrag über Relativität der Bewegung und Gravitation.
- 1966: Mit der ersten unbemannten Mondlandung etabliert sich die UdSSR für kurze Zeit als führende Weltraumnation.
- 1991: Mit dem Fahrplanwechsel setzt die Deutsche Bundesbahn erstmals fahrplanmäßig den InterCityExpress, den ICE 1, ein.
- 1991: Die Stockholmer Djurgårdslinie, eine 1967 stillgelegte Straßenbahnlinie, nimmt ihren Betrieb als Museumsbahn auf.
- 1999: Bei einem Großbrand in der Universität Lyon verbrennen etwa 400.000 Bücher.
- 2003: Vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur aus startet die Raumsonde Mars-Express.
[Bearbeiten] Kultur
- 1771: Uraufführung der Oper Armida von Antonio Salieri am Wiener Burgtheater.
- 1800: Uraufführung der Oper Cesare in Farmacusa von Antonio Salieri am Theater am Kärntnertor in Wien.
- 1855: Uraufführung der komischen Oper Jenny Bell von Daniel-François-Esprit Auber an der Pariser Opéra-Comique.
- 1911: Uraufführung der Oper Isabeau von Pietro Mascagni am Teatro Colón in Buenos Aires.
- 1937: Uraufführung der Oper Lulu von Alban Berg.
- 1966: Uraufführung der scherzhaften Oper Siebzehn Tage und vier Minuten von Werner Egk am Staatstheater Stuttgart.
- 1980: Ernő Rubiks „Zauberwürfel“ beginnt seinen Siegeszug in deutschen Spielzeugläden.
[Bearbeiten] Religion
- 575: Papst Benedikt I. tritt sein Amt an.
- 1667: Nach dem Tod von Alexander VII. am 22. Mai tritt das Konklave zur Wahl des Nachfolgers zusammen.
- 1979: Auslandsreisen des Papstes: Papst Johannes Paul II. besucht erstmals seit seiner Wahl sein Heimatland Polen.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1965: Ein Wirbelsturm im Osten Pakistans fordert ca. 30.000 Menschenleben.
- 1994: Ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf Java, Indonesien, fordert 277 Menschenleben.
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1900: Durch Fusion zweier Clubs wird der FC 1900 Kaiserslautern, nach weiteren Fusionen ab 1932 1. FC Kaiserslautern, gegründet.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort.
[Bearbeiten] Geboren
- 926: Murakami, 62. Kaiser von Japan
- 1535: Leo XI., Papst
- 1699: Marie Thérèse Rodet Geoffrin, eine der geistreichsten Frauen des 18. Jahrhunderts
- 1702: Peter Gerwin von Franken-Siersdorf, Generalvikar in Köln
- 1748: José Lidón, spanischer Komponist
- 1780: Heinrich Leonhard Heubner, deutscher lutherischer Theologe
- 1787: Nils Gabriel Sefström, schwedischer Chemiker
- 1811: Dethloff Carl Hinstorff, deutscher Verleger
- 1813: Daniel Pollen, Premierminister von Neuseeland
- 1828: James Cutler Dunn Parker, US-amerikanischer Komponist
- 1835: Pius X., Papst ab 1903
- 1840: Thomas Hardy, britischer Schriftsteller
- 1857: Edward Elgar, britischer Komponist
- 1857: Karl Gjellerup, dänischer Schriftsteller
- 1863: Felix Weingartner, Edler von Münzberg, österreichischer Dirigent und Komponist
- 1876: Hakon Børresen, dänischer Komponist
- 1882: Rudolf Bingel, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens-Schuckert Werke
- 1885: Hans-Gerhard Creutzfeldt, deutscher Neurologe
- 1892: Niklas Ek, schwedischer Mathematiker
- 1895: Tibor Radó, ungarischer Mathematiker
- 1899: Lotte Reiniger, deutsche Künstlerin (Scherenschnitt, Animationsfilm, Illustration)
- 1902: Giuseppe Lepori, schweizerischer Politiker, Bundesrat
- 1902: Joachim von Elbe, deutscher Jurist und Diplomat
- 1903: Max Aub, spanischer Schriftsteller
- 1904: Johnny Weissmüller, US-amerikanischer Schwimmer und Filmschauspieler
- 1905: Max Fürst, deutscher Schriftsteller
- 1906: Carlo Scarpa, italienischer Architekt
- 1907: Antonio Emmanuilowitsch Spadawekkia, russischer Komponist
- 1908: Artur Petzoldt, deutscher Präsident der Bundesbahndirektion Hamburg
- 1909: Robin Orr, schottischer Komponist
- 1913: Barbara Pym, britische Schriftstellerin
- 1917: Heinz Sielmann, deutscher Tierfilmer
- 1920: Marcel Reich-Ranicki, deutsch-polnischer Literaturkritiker
- 1922: Clair Cameron Patterson, US-amerikanischer Geochemiker
- 1923: Fritz Baier, deutscher Politiker und MdB
- 1923: Margot Trooger, deutsche Schauspielerin
- 1927: Ladislav Alster, tschechoslowakischer Schachspieler und Schachjournalist
- 1927: Carl Butler, US-amerikanischer Country-Sänger
- 1932: Makoto Oda, japanischer Schriftsteller
- 1932: Sammy Turner, US-amerikanischer Sänger
- 1934: Karl-Heinz Feldkamp, deutscher Fußballspieler und Trainer
- 1936: Otis Williams, US-amerikanischer Sänger
- 1936: Wladimir Golubnitschi, sowjetischer Leichtathlet und Olympiasieger
- 1937: Jimmy Jones, US-amerikanischer Sänger
- 1937: Rosalyn Higgins, britische Juristin, Mitglied des Internationalen Gerichtshofes
- 1937: Klaus-Michael Kühne, Verwaltungsratspräsident und Mehrheitseigner der internationalen Spedition Kühne + Nagel
- 1939: Charles Miller, US-amerikanischer Musiker
- 1940: Konstantin II., letzter König der Hellenen
- 1941: Charlie Watts, Schlagzeuger der Rolling Stones
- 1941: William Guest, US-amerikanischer Sänger
- 1943: Crescenzio Sepe, Kardinal
- 1943: Graham Bonney, britischer Sänger
- 1944: Marvin Hamlisch, US-amerikanischer Komponist
- 1945: David Dundas, britischer Sänger
- 1945: Richard Long, britischer Künstler
- 1945: Hans-Bert Matoul, deutscher Fußballspieler (DDR)
- 1947: Antone Tavares, US-amerikanischer Sänger
- 1947: Heiderose Berroth, deutsche Politikerin und MdL
- 1947: Mark Elder, englischer Dirigent
- 1947: Eckhard Naumann, Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg
- 1952: Hildegard Krekel, deutsche Schauspielerin
- 1955: Joachim Becker, deutscher Bassist der Rock-Band Rodgau Monotones
- 1956: Michael Steele, US-amerikanische Musikerin
- 1960: Bernhard Lloyd, deutscher Musiker
- 1960: Tony Hadley, britischer Sänger
- 1960: Olga Bondarenko, russische Leichtathletin und Olympiasiegerin
- 1962: Sibylle Berg, deutsche Schriftstellerin und Journalistin
- 1964: Caroline Link, deutsche Regisseurin und Drehbuchautorin
- 1965: Jim Knipfel, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1965: Jens-Peter Herold, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1968: Flemming Andersen, dänischer Comiczeichner
- 1968: Talant Dujshebaev, spanischer Handbalspieler und Trainer
- 1970: Dr. Ring-Ding, deutscher Ska- und Reggae-Künstler
- 1971: Anthony Montgomery, US-amerikanischer Comedian und Schauspieler
- 1972: Wayne Brady, US-amerikanischer Comedian, Moderator & Sänger
- 1978: Nikki Cox, US-amerikanische Schauspielerin
- 1989: Freddy Adu, ghanaischer Fußballspieler
[Bearbeiten] Gestorben
- 657: Eugen I., Papst
- 891: Al-Muwaffaq, herrschende Regent unter Kalif al-Mutamid
- 959: Odo von Canterbury, englischer Erzbischof und Heiliger
- 1701: Madeleine de Scudéry, französische Schriftstellerin
- 1761: Jonas Alströmer, schwedischer Landwirtschafts- und Industriepionier
- 1825: Karl Wilhelm Salice-Contessa, deutscher Novellist und Lustspieldichter
- 1835: François-Etienne Kellermann, französischer Kavalleriegeneral
- 1846: Julius von den Brinken, deutscher Forstmann und polnischer Generalforstmeister
- 1860: Leopold von Orlich, deutscher Offizier und Schriftsteller
- 1882: Giuseppe Garibaldi, italienischer Freiheitskämpfer
- 1885: Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen, deutscher Adliger
- 1896: Gerhard Rohlfs, deutscher Afrikareisender und Schriftsteller
- 1910: Eduard Locher, Schweizer Ingenieur, Erfinder und freier Unternehmer
- 1926: William Boog Leishman, britischer Mediziner
- 1927: Friedrich Hegar, schweizerischer Komponist und Dirigent
- 1932: John Walter Gregory, deutscher Geologe
- 1933: Bess Brenck-Kalischer, deutsche Dichterin
- 1933: Frank Jarvis, US-amerikanischer Leichtathlet
- 1941: Lou Gehrig, US-amerikanischer Baseball-Spieler
- 1942: Bunny Berigan, US-amerikanischer Jazztrompeter
- 1944: Zikmund Schul, deutscher Komponist
- 1944: Fritz Beindorff, deutscher Unternehmer
- 1948: Karl Brandt, deutscher Mediziner, Leibarzt von Adolf Hitler, zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher
- 1948: Viktor Brack, nationalsozialistischer Funktionär, zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher
- 1948: Wolfram Sievers, nationalsozialistischer Wissenschaftsmanager, zum Tode verurteilter Kriegsverbrecher
- 1961: Louis de Wohl, deutscher Schriftsteller und Astrologe
- 1961: George Simon Kaufman, US-amerikanischer Autor
- 1962: Vita Sackville-West, englische Schriftstellerin
- 1967: Benno Ohnesorg, deutscher Student
- 1970: Bruce McLaren, neuseeländischer Autorennfahrer und Gründer des Formel 1-Teams McLaren
- 1970: Giuseppe Ungaretti, italienischer Schriftsteller
- 1972: Ulvi Cemal Erkin, türkischer Komponist
- 1974: Arnold Lunn, britischer Skipionier, Bergsteiger und Schriftsteller
- 1982: Herbert Quandt, deutscher Industrieller
- 1983: Gerhard Kienle, deutscher Anthroposoph, Arzt, Universitätsgründer, Wissenschaftstheoretiker
- 1984: François de Menthon, französischer Hauptankläger bei den Nürnberger Prozessen
- 1989: Guido Agosti, Italienischer Pianist
- 1990: Rex Harrison, englischer Schauspieler
- 1992: Wilfried Dietrich, deutscher Ringer
- 1996: Amos Tversky, Psychologe
- 1997: Helen Jacobs, US-amerikanische Tennisspielerin
- 1999: Junior Braithwaite, jamaikanischer Musiker, Mitbegründer der The Wailers
- 2003: Richard Cusack, US-amerikanischer Schauspieler und Drehbuchautor
- 2004: Dominic Francis Moraes, indischer Schriftsteller, Poet und Journalist
- 2004: Martin Greiffenhagen, deutscher Politikwissenschaftler
- 2004: Nikolai Ghiaurov, bulgarisch-österreichischer Opernsänger
- 2005: Stefan Knafl, österreichischer Politiker
- 2005: Samir Kassir, libanesischer Journalist
- 2005: Melita Norwood, britische Sekretärin, die mehr als 40 Jahre für die Sowjetunion spionierte
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
Italien: Tag der Republik (Staatsfeiertag)
Tag der Singles (Weltweit)