Heinrich Jürgens
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Heinrich Jürgens (* 28. Juli 1924 in Oeftinghausen; † 4. August 2006) war ein niedersächsischer FDP-Politiker.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Jürgens wurde nach dem Abitur 1942 zum Kriegsdienst eingezogen. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft im Zweiten Weltkrieg legte er 1954 die landwirtschaftliche Meisterprüfung ab und übernahm den seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz befindlichen Hof, den er bis 1974 bewirtschaftete.
Jürgens wurde 1989 mit dem Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes und 1991 mit der Niedersächsischen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Er war der Enkel des Reichstagsabgeordneten Diederich Logemann und der Neffe des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeslandwirtschaftsministerium Fritz Logemann.
[Bearbeiten] Partei
Jürgens wurde zunächst 1952 Mitglied der DP, 1959 wechselte er zur FDP. Von 1978 bis 1991 war er Landesvorsitzender der FDP in Niedersachsen. 1991 wählte ihn die Landespartei zum Ehrenvorsitzenden.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Von 1960 bis 1974 war Jürgens Mitglied des Samtgemeinderates der Samtgemeinde Schwaförden und von 1964 bis 1986 des Kreistages im Landkreis Diepholz. Er war von 1974 bis 1978, von 1982 bis 1984 und erneut von 1986 bis 1994 Landtagsabgeordneter in Niedersachsen. Von 1974 bis 1978 war er Landtagsvizepräsident.
Von 1979 bis 1984 gehörte er dem Europaparlament an.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Jürgens war von 1968 bis 1977 Landrat des Kreises Diepholz. Von 1974 bis 1990 war er Bürgermeister der Samtgemeinde Schwaförden.
Nachdem die CDU in Niedersachsen unter Ernst Albrecht bei den Landtagswahlen 1986 die absolute Mehrheit verloren hatte, kam es zu einer Koalition mit der FDP, in der Jürgens bis 1990 Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten wurde.
Personendaten | |
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NAME | Jürgens, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger FDP-Politiker |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1924 |
GEBURTSORT | Oeftinghausen |