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Helmut Reichelt (* 1939) ist ein deutscher Ökonom und Philosoph und gilt als einer der bedeutendsten Theoretiker auf dem Gebiet der marxschen Werttheorie. Studium in Frankfurt, u.a. bei Theodor Adorno, bei dem er 1968 sein Diplom ablegte. Bereits in seinen Studienjahren begann eine langjährige enge Zusammenarbeit mit Hans-Georg Backhaus. 1970 Promotion am Institut für Sozialforschung mit der Arbeit 'Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx'. Reichelt wurde 1971 Professor an der Universität Frankfurt, 1978 erfolgt der Ruf auf den Lehrstuhl für Soziologische Theorie an die Universität Bremen, wo er bis 2005 lehrte.
[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)
- Reichelt, Helmut: Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx. Freiburg 2001. (ISBN 3-924627-76-2)
[Bearbeiten] Weitere Publikationen
- Elbe, Ingo: Helmut Reichelts Geltungstheorie. Ein Beitrag zur rationalen Rekonstruktion des „Verhängnisses“? (PDF)
- Fröhlich, Nils: Die Marx'sche Werttheorie: Darstellung und gegenwärtige Bedeutung. (PDF)
- Hoff, Jan: Kritik der klassischen politischen Ökonomie. Zur Rezeption der werttheoretischen Ansätze ökonomischer Klassiker durch Karl Marx. Köln 2004. (ISBN 3-89438-314-3)
- Kerr, Derek: Politics of Change: Globalisation, Ideology and Critique, The.
- Wolf, Dieter : Kritische Theorie und Kritik der Politischen Ökonomie. Insbesondere Teil B, in Zur Konfusion des Wertbegriffs. Wissenschaftliche Mitteilungen. Heft 3. Argument Verlag, Hamburg, 2004. ISBN 3-88619-651-8, als PDF zugänglich unter [1]
- Kirchhoff, Christine; Pahl, Hanno; Engemann, Christoph; Heckel, Judith; Meyer, Lars (Hg.) : Gesellschaft als Verkehrung. Perspektiven einer neuen Marx-Lektüre. Festschrift für Helmut Reichelt. Freiburg 2004 (ISBN: 3-924627-26-6)
- Meyer, Lars : Absoluter Wert und allgemeiner Wille. Zur Selbstbegründung dialektischer Gesellschaftstheorie. Bielefeld 2005. (ISBN: 978-3-89942-224-5)