Hilda Heinemann
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hilda Heinemann, geborene Ordemann, (* 15. September 1896 in Bremen; † 5. Mai 1979) war die Frau des dritten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Gustav Heinemann.
[Bearbeiten] Biografie
Hilda Ordemann kam als Tochter des Bremer Kaufmanns Johann Anton Ordemann in Bremen zur Welt. Ihre Mutter war Schweizerin. Hilda Ordemann studierte in München und Marburg Religionswissenschaften, Geschichte und Deutsch, um Studienrätin zu werden. 1926 bestand sie ihr Examen als Studienreferendarin. Sie übte ihren Beruf jedoch nicht aus, da sie im selben Jahr Gustav Heinemann heiratete und sich anschließend um die Familie kümmerte. Das Paar hatte vier Kinder, darunter die Theologin Uta Ranke-Heinemann.
Hilda Heinemann war evangelische Christin und wie ihr Mann während des Nationalsozialismus Mitglied der Bekennenden Kirche.
Sie ist die Großmutter von Christina Rau, der Ehefrau des achten Bundespräsidenten Johannes Rau.
Während der Amtszeit ihres Mannes als Bundespräsident war sie Schirmherrin des Müttergenesungswerks. Ebenfalls übernahm sie Schirmherrschaften bei amnesty international und beim Deutschen Frauenring.
1970 gründete Hilda Heinemann die Hilda-Heinemann-Stiftung, die sich um die Eingliederung Erwachsener mit kognitiver Behinderung in das Arbeitsleben kümmert.
Ihr Nachlass befindet sich im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Heinemann, Hilda |
KURZBESCHREIBUNG | Frau von Gustav Heinemann und als solche First Lady der BRD |
GEBURTSDATUM | 15. September 1896 |
GEBURTSORT | Bremen |
STERBEDATUM | 5. Mai 1979 |