Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten
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Die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten in Düsseldorf bildet je Jahrgang zehn bis 15 Volontäre zu Wirtschaftsjournalisten aus. Träger der Schule ist die Verlagsgruppe Handelsblatt. Gründungsschulleiter war Ferdinand Simoneit. Auf ihn folgten Jens Eckhardt und Joachim Weidemann. Seit Sommer 2006 leitet Christoph Moss die Schule.
[Bearbeiten] Die Ausbildung
Die Volontäre durchlaufen in ihrer 18-monatigen Ausbildung verschiedene Stationen unter anderem in den Redaktionen des "Handelsblatts", der "Wirtschaftswoche" und der "karriere". Jeden Monat kommt die Gruppe in Düsseldorf zur Seminarwoche zusammen. In der Zeit trainiert sie alle journalistischen Stilformen von Kommentar bis Reportage, unternimmt Recherchereisen und besucht Unternehmen. Zusätzlich umfasst das Programm Einheiten zu wirtschaftlichen Fragen.
Bei dem steigenden internen wirtschaftlichen Druck in den Redaktionen können schlecht recherchierte Informationen u.a. falsche Entscheidungen in Unternehmen verursachen, mahnt Joachim Weidemann, ehemaliger Leiter der Holtzbrinck-Journalistenschule (anlässlich eines Schwerpunkts Wirtschaftsjournalismus beim Netzwerk Recherche).
Im Jahr 2005 hat die Schule ein Trainings-Programm für osteuropäische Journalisten gestartet ("New Europe").
[Bearbeiten] Absolventen
Seit ihrer Gründung 1988 hat die Schule etwa 160 Redakteure ausgebildet. Absolventen der Schule: Steffen Klusmann (Chefredakteur der "Financial Times Deutschland"), Gabor Steingart ("Spiegel"), Joachim Dorfs (Chefredaktion "Handelsblatt").
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 13' 18.3" N 6° 46' 32.9" O