Impotenz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Impotenz (lat. Unfähigkeit – als Gegensatz zur Potenz) bezeichnet im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch die Unfähigkeit von Männern, eine Erektion zu bekommen und zu halten. Unter Frigidität (von frz. frigide = kühl/kalt) werden diverse Störungen der weiblichen Sexualität zusammengefasst.
Der Begriff hat jedoch mehrere Bedeutungen:
- Bei Männern bezeichnet
- „Impotentia generandi“ die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen — siehe hierzu Unfruchtbarkeit (Infertilität).
- „Impotentia coeundi“ die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder ausreichend lange halten zu können. — dieser Begriff wird heute neutral unter dem Überbegriff der erektilen Dysfunktion gefasst.
- Bei Frauen bedeutet
- „Impotentia concipiendi“ die Unfähigkeit, schwanger zu werden.
- „Impotentia gestandi“ die Unfähigkeit, die Leibesfrucht auszutragen.
In der katholischen Kirche stellt die „Impotentia coeundi“ nach geltendem Kirchenrecht als einzige dieser Störungen ein Ehehindernis dar.
In den 1980ern nannte sich eine Band der Neue Deutsche Welle „Impotenz“.
![]() |
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe. |