Portal:Imperialismus und Weltkriege/Lesenswerte Artikel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lesenswerte Artikel zum Themenbereich Imperialismus und Weltkriege | ||
Die Schlacht um Midway war eine Seeschlacht während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg. Vom 4. bis zum 7. Juni 1942 bekämpften sich bei den Midwayinseln große Verbände der Imperialen Japanische Marine und der US-amerikanischen Marine. |
||
Zur Welthauptstadt Germania sollte die deutsche Hauptstadt Berlin nach den Plänen des nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler und seines Architekten Albert Speer Mitte des 20. Jahrhunderts ausgebaut werden. |
||
Hans Speidel: Hans Speidel (* 28. Oktober 1897 in Metzingen; † 28. November 1984 in Bad Honnef) war ein deutscher General und von 1957 bis 1963 Oberbefehlshaber der alliierten Landstreitkräfte in Mitteleuropa. |
||
Die Schlacht um Okinawa vom 1. April 1945 bis zum 30. Juni 1945 im Zweiten Weltkrieg war der letzte japanische Versuch, den US-amerikanischen Vormarsch in Richtung Mutterland zu stoppen und mit koordinierten Selbstmordattacken der US-Pazifikflotte einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Den Auftakt zu dieser Schlacht bildeten die Luftangriffe auf Kyūshū am 18. März. |
||
Die Schlacht von Guadalcanal war einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs auf dem pazifischen Kriegsschauplatz. Zum ersten Mal übernahmen die pazifischen Alliierten die Offensive. Vom August 1942 bis in den Februar 1943 war die Insel der Brennpunkt sehr heftiger Kämpfe zu Lande, zu Wasser und in der Luft. |
||
Die Färöer im Zweiten Weltkrieg waren ab 1940 von Großbritannien besetzt, während Dänemark von Hitlerdeutschland besetzt war. Dies führte zu einer kompletten Isolation des damaligen dänischen Amtsbezirks vom Mutterland und letztlich der Autonomie der Färöer 1948. Während die Färöer unter britischer Besetzung ein enormes Wirtschaftswachstum durch die Fischerei erlebten, zahlten ihre Seeleute hierfür einen hohen Preis. Etwa 0,5 % der Bevölkerung blieb auf See. Zeitweilig waren bis zu 8.000 britische Soldaten auf den Färöern stationiert, die damals etwa 30.000 Einwohner hatten. |
||
Zweiter Weltkrieg: Der Zweite Weltkrieg war der größte und blutigste zusammenhängende Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Er begann in Asien mit dem Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs am 7. Juni 1937 und in Europa mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Beendet wurde er in Europa am 8. Mai 1945 und in Asien mit der Unterzeichnung der Kapitulation Japans am 2. September 1945. Die so genannten Achsenmächte Deutsches Reich, Italien und Japan führten Eroberungsfeldzüge gegen viele Staaten; ihre militärischen Hauptgegner waren anfangs Frankreich, Großbritannien und die Republik China sowie nach dem Bruch des Hitler-Stalin-Pakts die Sowjetunion und nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor auch die USA. Die Kriegsschauplätze befanden sich in Asien, dem Pazifik, in Europa und in Nordafrika. Hatte der Erste Weltkrieg fast 10 Millionen Todesopfer gefordert, forderte der Zweite Weltkrieg schätzungsweise 60 Millionen Menschenleben, darunter über 20 Millionen Zivilisten. Der Zweite Weltkrieg war durch eine starke Ideologisierung geprägt, die zu zahlreichen Kriegsverbrechen und zu gewaltsamen, oft systematischen Übergriffen auf die Zivilbevölkerung führte. |
||
Death Railway (dt.: Todeseisenbahn oder auch Schienenstrang des Todes) ist der inoffizielle Name der Eisenbahnverbindung, die die japanische Armee zwischen Juni 1942 und Oktober 1943 zwischen dem damaligen Burma und Thailand von Kriegsgefangenen bauen ließ. Rund 100.000 asiatische Arbeiter und 16.000 alliierte Gefangene verloren dabei ihr Leben. Andere im westlichen Sprachraum bekannte Namen für diese Strecke sind Burma Railway oder Thai-Burma Railway. Bekannt wurde der Death Railway durch den Film Die Brücke am Kwai. Der Name "Death Railway" stammt von alliierten Kriegsgefangenen, die beim Bau der Strecke beteiligt waren. |
||
Die Dritte Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg war ein Versuch der Alliierten, einen Durchbruch im Raum Ypern zu erzielen, daher auch der Name Dritte Ypernschlacht. Sie begann am 31. Juli 1917 (am 21. Mai desselben Jahres begann allerdings schon eine Art Voroffensive - die Schlacht von Messines) und endete am 6. November 1917 mit der Eroberung des Dorfes Passchendaele. Der Durchbruch gelang nicht und die Geländegewinne waren, wie an der Westfront üblich, sehr gering und mussten mit enormen menschlichen und materiellen Verlusten erkauft werden. Deswegen steht die Flandernoffensive heute besonders auf britischer Seite für die Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges. |
||
Die Ehrenfelder Gruppe (auch Steinbrück-Gruppe) war eine im Sommer und Herbst 1944 in Köln aktive Widerstandsgruppe, zu deren Umfeld mehr als hundert Personen zählten. In ihr hatten sich um Hans Steinbrück, einem aus dem KZ-Außenlager Köln-Messe geflohenen Häftling, Edelweißpiraten aus dem Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, Jugendliche, geflohene Häftlinge, Zwangsarbeiter, Juden und Deserteure zusammen geschlossen. Am 10. November 1944 wurden dreizehn Angehörige der Gruppe, unter ihnen Hans Steinbrück und fünf Jugendliche, ohne Gerichtsurteil von der Gestapo hingerichtet. |
||
20. Juli 1944: |
||
Deutsche Frühjahrsoffensive 1918: Als Frühjahrsoffensive (Operation Michael) bezeichnet man eine Serie von fünf deutschen Offensiven, die 1918 den letzten Großangriff der deutschen Truppen an der Westfront im Ersten Weltkrieg darstellten. Die Angriffsoperationen kamen für die Entente-Mächte überraschend, da sie an einen nahen Zusammenbruch des deutschen Heeres glaubten. Nachdem sich allerdings eine entstehende Panik im Oberkommando der Briten und Franzosen gelegt, kamen die Offensiven schließlich nach drei Monaten zum Stehen. Damit verlor das deutsche Oberkommando endgültig jeden Handlungsspielraum an der Westfront und ein Waffenstillstand wurde von der Militärführung angedacht. |
||
Ballonbomben, Brandballone oder FUGU-Ballone (japanisch 風船爆弾 fusen bakudan, wörtlich „Luftschiffbombe“, engl. „fire balloon“ oder „fu-go balloon“) werden die mit Wasserstoff gefüllten Ballone genannt, die Bomben von Japan über den Pazifik nach Amerika trugen. 9.000 solcher Ballone wurden an der Ostküste der japanischen Insel Honshu gestartet; sechs Menschen kamen durch Ballonbomben ums Leben. Die Geschichte der japanischen Ballonbomben ist zugleich eine der kuriosesten Geschichten des zweiten Weltkriegs. Ähnliche, aber weniger ausgefeilte Ballone wurden durch die Briten von 1942 bis 1944 während der Operation Outward eingesetzt. Sie brachten den Briten Nutzen - im Gegensatz zu den japanischen Versuchen - und sie behinderten die Aktivitäten der deutschen Luftwaffe erfolgreich |
||
Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg: Der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg fand vom 25. Juli 1937 bis zum 15. August 1945 statt. Er war eine umfassende Invasion der Japaner in China und markiert den Eintritt Japans in die Kriegshandlungen, die später als Zweiter Weltkrieg bezeichnet werden. Die Bezeichnung für den Krieg sind unterschiedlich: In der Volksrepublik China und der Republik China ist Antijapanischer Krieg (chin. 抗日戰爭) die offizielle Bezeichnung des Krieges. Die Bezeichnung wird aber auch in anderen Südostasiatischen Ländern für den eigenen Widerstand gegen die japanische Besatzung benutzt. Der Krieg ist in China aber auch als Krieg des Widerstands (抗战) bezeichnet. In Japan wird der Krieg als Japanisch-Chinesischer Krieg (jap. 日中戦争, Nitchū Sensō) oder auch als HEI, Operation C oder Invasion in China bekannt. In der westlichen Welt ist auch die Bezeichnung Zweiter Sino-Japanischer Krieg verbreitet. |
||
Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus: Während der Herrschaft des Nationalsozialismus vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 gerieten die Zeugen Jehovas (früher „Ernste Bibelforscher“ genannt) unter anderem wegen ihrer Verweigerung des Wehrdienstes und des Hitlergrußes in Konflikt mit den nationalsozialistischen Staatsorganen und wurden verfolgt. Auch andere Religionsgemeinschaften gerieten unterschiedlich stark in Konflikt mit dem nationalsozialistischen Staat. Der Artikel Religion während des Nationalsozialismus gibt eine Übersicht. |
||
Gazi Mustafa Kemal Atatürk (* 1881 in Saloniki (heute Thessaloníki); † 10. November 1938 in Istanbul), ist der Begründer der modernen Türkei mit dem Staatsprinzip des Kemalismus und erster Präsident der (nach dem Ersten Weltkrieg) aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Republik Türkei. Seine Verdienste als Offizier bei der Verteidigung der Halbinsel Gallipoli 1915 gegen australisch-neuseeländische Truppenverbände, welche die Dardanellen für England unter Kontrolle bringen sollten, sowie im türkischen Unabhängigkeitskrieg von 1919 bis 1922 sicherten ihm hohes Ansehen. Als Machtpolitiker von eigener Art, der die Modernisierung seines Landes nach westlichem Vorbild unermüdlich vorantrieb, hat er mit der Trennung von Religion und Staat (Laizismus), mit der Abschaffung von Sultanat und Kalifat sowie mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen einen in dieser Form einmaligen Staatstypus geschaffen. Daher sind die personenkultartige Verehrung, die ihm in der Türkei bis heute entgegengebracht wird, und die Unangefochtenheit des ihm auf eigenen Vorschlag 1934 vom türkischen Parlament verliehenen Nachnamens „Atatürk“ (‚Vater der Türken‘) trotz mancher Schattenseiten seines Wirkens durchaus begreiflich. |
||
Die Schlacht von Gorlice und Tarnów fand im Ersten Weltkrieg, Anfang Mai 1915 statt. Sie markiert den Wendepunkt an der Ostfront des Jahres 1915. Die Mittelmächte konnten sich durch den Sieg in dieser Schlacht von dem Druck an ihren Grenzen befreien und infolge des Durchbruchs ganz Polen erobern. |
||
Die Schlacht im Korallenmeer fand während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg am 7. und 8. Mai 1942 südwestlich der Salomonen und östlich von Neu-Guinea statt. Sie war die erste einer Reihe von sogenannten Trägerschlachten, bei denen sich japanische und alliierte See-Einheiten gegenüberstanden, die entscheidenden Kampfhandlungen jedoch ausschließlich mit Flugzeugen ausgetragen wurden. |
||
Reinhard (auch: Reinhardt) Tristan Eugen Heydrich (* 7. März 1904 in Halle an der Saale; † 4. Juni 1942 in Prag) war ein führender Funktionär in der Zeit des Nationalsozialismus. Heydrich war SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Leiter des Reichssicherheitshauptamts (RSHA) und Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren. |
||
Der Eck-Prozess war der nach dem Hauptangeklagten Heinz-Wilhelm Eck benannte Kriegsverbrecherprozess, in dem das Geschehen nach der Versenkung des griechischen Frachtschiffs SS Peleus durch das von Eck kommandierte deutsche U-Boot U 852 in der Nacht vom 13. März auf den 14. März 1944 aufgearbeitet wurde. Der viertägige Prozess, in dem neben Eck noch der Zweite Offizier, der Bordarzt, der Leitende Ingenieur und ein Matrose von U 852 angeklagt waren, fand vom 17. Oktober bis 21. Oktober 1945 im britisch besetzten Hamburg statt. Es war der einzige Kriegsverbrecherprozess, der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten gegen Mitglieder deutscher U-Boot-Besatzungen geführt worden ist. |
||
Der Begriff U-Boot-Krieg bezeichnet Kampfhandlungen, bei denen U-Boote eingesetzt werden, um feindliche Schiffe zu versenken. Werden auch Schiffe neutraler Nationen angegriffen, die dem Gegner dienen könnten, so spricht man vom uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Der Begriff wird besonders auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg bezogen. |
||
Die Luftlandeschlacht um Kreta, auch Unternehmen Merkur genannt, war die erste große Luftlandeoperation der Geschichte. Nach der Einnahme Griechenlands durch die deutsche Wehrmacht im Verlauf des Balkanfeldzugs, handelte es sich um den Versuch, die noch von den Alliierten kontrollierte Insel Kreta zu erobern. |
||
Der Sedantag war ein Gedenktag, der im deutschen Kaiserreich (1871–1918) jährlich am 2. September gefeiert wurde. Er erinnerte an den 2. September 1870, an dem preußische Truppen im Deutsch-Französischen Krieg nahe der französischen Stadt Sedan den entscheidenden Sieg über die Franzosen errangen, wobei der französische Kaiser Napoleon III. in preußische Gefangenschaft geriet. | ||
Die Schlacht um Peleliu oder Operation Stalemate II war ein Kriegsereignis des Zweiten Weltkriegs. Der Kampf um den örtlichen Flugplatz auf einer Insel des Palau-Archipels wurde von den Amerikanern teuer bezahlt, weil sie die japanischen Verteidiger sehr unterschätzten | ||
Der Mahdi-Aufstand, auch Mahdiya genannt, fand von 1881 bis 1899 unter dem islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, der bedeutendste der selbsternannten Mahdi, gegen die anglo-ägyptische Herrschaft im Sudan statt. Er gilt als der erste erfolgreiche Aufstand einer afrikanischen Bevölkerungsgruppe gegen den Kolonialismus und führte am Ende des 19. Jahrhunderts zur Bildung des „Kalifats von Omdurman“. Dieses existierte 15 Jahre und wurde 1898 durch eine anglo-ägyptische Streitmacht zerstört. |