Indianer-Territorium
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Vor der Gründung von Oklahoma hieß das Gebiet im Westen der USA Indianer-Territorium. Das Gebiet erstreckte sich zwischen 33° 35' und 37° nördlicher Breite sowie 94°20' und 98° westlicher Länge. Es umfasste damit etwa 81.320 km².
Als Andrew Jackson in den 1830ern damit begann, ernsthaft alle Indianer aus den Staaten östlich des Mississippi River zu vertreiben (siehe: Indianer-Ausweisung), wurde ihnen im heutigen Oklahoma eine neue Heimat zugewiesen. Das Land war deutlich unfruchtbarer als ihre bisherigen Wohnorte, auf den langen Märschen kamen viele um (z.B. Pfad der Tränen der Cherokee).
Entgegen den Zusagen, dass das Land auf ewig den Indianern gehören sollte, wurde der Westteil 1890 als Territorium Oklahoma organisiert und für weiße Siedler geöffnet. 1907 wurde mit der Aufnahme Oklahomas in die Union als Staat auch der Rest des Indianer-Territoriums abgeschafft.