Itaipu (Philip Glass)
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Itaipu von Philip Glass ist ein Werk der Minimalmusic. Glass schrieb es 1989 nach dem Besuch des Staudamms Itaipu in Brasilien und Paraguay. Es ist Teil drei einer Natur-Portrait-Trilogie (Teil 1: "The Light", Teil 2: "The Canyon").
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[Bearbeiten] Besetzung
Aufführende sind ein Orchester mit Klavier, Harfe, Kontrafagott und Perkussion und ein Chor.
[Bearbeiten] Beschreibung
Der Chor singt zu den, die Landschaft und den Damm skizzierenden Motiven des Orchesters einen Schöpfungsmythos der Guaraní in deren gleichnamigen Sprache Guaraní
Glass gliedert das Werk in 4 Sätze, welche ineinander übergehen:
- 1. Mato grosso (der Wald)
- 2. the lake (der See)
- 3. the dam (der Staudamm, hier auch: die Maschinen)
- 4. to the sea (zum offenen Meer)
[Bearbeiten] Aufführungen
Die Uraufführung fand am 2. November 1989 statt, Aufführende waren das Atlanta Symphony Orchestra unter der Leitung von Robert Shaw. Das Stück ist in Deutschland erstmals am 12. Februar 2006 im Bremer Dom vom Orchester und Chor der Universität Bremen unter der Leitung von Susanne Gläß aufgeführt worden.