Jacques Julien Houtou de Labillardière
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Jacques Julien Houtou de Labillardière (* 23. Oktober 1755 bei Alençon; † 8. Januar 1834 in Paris) war französischer Naturforscher und Reisender.
Labillardière studierte in Montpellier Medizin und Botanik. Er bereiste das südliche Europa, Syrien und den Libanon sowie die Hauptinseln des Mittelmeers. Er nahm 1791 an der von d’Entrecasteaux geleiteten Expedition nach dem Kap, nach Australien und Java teil und kehrte erst 1795 nach Frankreich zurück. Ab 1800 war er Mitglied des „Institut National“ in Paris.
Die Pflanzengattung Billardiera Sm. ist nach ihm benannt worden; es handelt sich um eine etwa 25 in Australien heimische Arten umfassende Gattung aus der Familie der Klebsamengewächse (Pittosporaceae).
[Bearbeiten] Werke
Seine Hauptwerke sind:
- Icones plantarum Syriae rariorum (Paris 1791-1812, mit 58 Kupfern);
- Novae Hollandiae plantarum specimen (Paris 1804-1806, 2 Bände mit 265 Kupfern); eine Beschreibung der Flora Australiens
- Relation du voyage à la recherche de Lapeyrouse etc. (Paris 1800, 2 Bände mit Atlas)
- Sertum Austro-Caledonicum (Paris 1824-25, 2 Bände)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jacques Julien Houtou de Labillardière im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- J.J.H. de Labillardiere - Der Botaniker
Personendaten | |
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NAME | Houtou de Labillardière, Jacques Julien |
ALTERNATIVNAMEN | Houtton de La Labillardière, Jacques Julien |
KURZBESCHREIBUNG | Französischer Naturforscher und Reisender |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1755 |
GEBURTSORT | bei Alençon |
STERBEDATUM | 8. Januar 1834 |
STERBEORT | Paris |