James Bamford
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James Bamford (* 1946 in Atlantic City, New Jersey) ist ein amerikanischer Journalist.
Bamford besuchte die New Jersey High School, die Suffolk University und entschied sich, nachdem er drei Jahre in der United States Navy gedient hatte, ein Studium der Rechtswissenschaften in Boston zu beginnen. Nach seinem Abschluss suchte er seine Bestimmung, inspiriert durch die Watergate-Affäre, im Journalismus. Trotz seiner zeitaufwändigen Tätigkeit bei verschiedensten Zeitungsverlagen fand er die Zeit, ein eigenes Buch zu schreiben. The Puzzle Palace : Eine Dokumentation über die NSA, Amerikas geheimste Organisation. Es war das erste Buch, dass jemals über die NSA geschrieben wurde, weshalb es unter hohem Risiko veröffentlicht wurde und fand nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1982 reißenden Absatz. Heute hat es den Status eines Klassikers.
Während seiner Tätigkeit als Journalist nutzte er die Freiheit der Presse, um Zugriff auf Dokumente der NSA zu erhalten, bewegte sich dabei oft am Rande der Legalität.
Fast zehn Jahre lang war er Produzent der Abendnachrichten des amerikanischen Fernsehsenders ABC. Als sich die Nachrichtenbranche in den späten 90ern immer mehr von den wahren Geschehnissen entfernte, um mehr über Ereignisse wie den Lewinsky-Affäre berichtete, verließ Bamford ABC um an einem neuem Buch über die NSA zu arbeiten. Im April 2001 veröffentlichte er sein Werk mit dem Namen „Body of Secrets“ (deutsche Ausgabe: ’’NSA – Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt’’). Anders als bei seinem erstem Werk kooperierte die NSA diesmal mit ihm. Er erhielt Zugang zur so genannten „Crypto City“ und durfte verschiedene alte und aktive NSA Mitarbeiter interviewen. Viele Menschen sehen darin den gelungenen Versuch der NSA Bamfords Recherchen zu unterbinden und sich im Licht der Öffentlichkeit positiv darzustellen. In jedem Fall konnte die NSA Bamford auf diesem Weg genau die Informationen zukommen lassen, die sie im Buch sehen wollte. Im Jahr 2004 veröffentlichte Bamford „A Pretext for War: 9/11, Iraq, and the Abuse of America’s Intelligence Agencies“. Es beschäftigt sich mit den Anschlägen des 11. September und stellt die Verwicklung der Geheimdienste dar.
Heute ist Bamford ein gern gesehener Gastdozent an der „University of California“ in Berkeley. Er schreibt weiterhin für die angesehensten Zeitungen der USA wie der New York Times, der Washington Post und der Los Angeles Times.
[Bearbeiten] Werke
- NSA (Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt) ISBN 3-442-15151-1
- The Puzzle Palace (1982) ISBN 0140067485
- Body of Secrets (2001) ISBN 0385499086
- A Pretext for War: 9/11, Iraq, and the Abuse of America's Intelligence Agencies (2004) ISBN 140003034X
- New York Times, December 25, 2005; The Agency That Could Be Big Brother.
[Bearbeiten] Weblinks
- Profile of James Bamford, Notable Names DataBase.
- James Bamford. Washington Bends the Rules, New York Times, August 27, 2002.
- Kevin Zeese. James Bamford: Inventing a Pretext for War, Democracy Rising, May 23, 2005.
- Scott Horton. James Bamford's interviews, The Weekend Interview Show.
- William Sweet. NSA Syping & FISA Court,IEEE Spectrum Radio Interview, February 20, 2006.
Personendaten | |
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NAME | Bamford, James |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Aquarist |
GEBURTSDATUM | 1946 |
GEBURTSORT | Natick, Massachusetts |